Heidelberg: Sportboot kollidiert mit Schleusenmauer und schlägt Leck
Einen nicht unerheblichen Schaden von ca. 6000 EUR an seinem
Sportboot verursachte ein 76-jährige Bootsführer am Dienstagnachmittag bei der
Einfahrt in die Schleuse Neckargemünd. Aufgrund unangepasster Fahrmanöver
prallten Bug und Heck des sieben Meter langen GFK-Bootes mehrmals derart heftig
an die Kante der Schleusenmauer, dass am Bug ein Leck in Höhe der Wasserlinie
entstand. In Unkenntnis des Schadensausmaßes setzte der Bootsführer seine Fahrt
noch bis in den unteren Vorhafen der Schleuse Neckargemünd fort. Bis dorthin
waren bereits 500 Liter Wasser in das Boot eingedrungen, welches aber noch
rechtzeitig durch die alarmierte Berufsfeuerwehr Heidelberg in Behälter an Land
abgepumpt werden konnte. Zu einer Verunreinigung des Neckars kam es nicht. Bis
zur Entscheidung über weitere Maßnahmen am Folgetag verschleppte die WSP
Heidelberg das Boot an einen geeigneten Liegeplatz an der Schleuse und ordnete
eine ständige Bordwache an. Am Mittwoch wird das Sportboot, nach Notreparatur,
auf Seite eines Arbeitsschiffes des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt
Heidelberg, zu einer Schiffswerft nach Neckarsteinach geschleppt. Die
Schiffsunfallaufnahme und die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die
Wasserschutzpolizei Heidelberg.
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