Berliner leistet massiven Widerstand

Sonntag (19.06.2022) um 17.15 Uhr verwies eine 20-Jährige einen Berliner aus ihrer Wohnung am Graf-von-Galen-Ring. Der 22-Jährige kehrte jedoch zu dieser zurück und verschaffte sich gewaltsam Zutritt. Nachdem die Frau die Polizei verständigte, bedrohte der Mann die 20-Jährige im Beisein der Beamten. Er gab an sie töten zu wollen und ihre Leiche verschwinden zu lassen. Er sprach zudem unterschiedliche Beleidigungen aus. Die Polizisten führten den Berliner aus der Wohnung und erteilten ihm einen Platzverweis. Er folgte zunächst trotz zunehmender Aggressivität den Anweisungen und ging in Richtung Bahnhofshalle davon. Nachdem die Beamten die Anzeige der 20-Jährigen aufnahmen, kehrte der Mann jedoch erneut zur Wohnung zurück. Als die Polizisten sahen, wie er das Wohnhaus erneut betrat, gingen auch sie zurück. Der 22-Jährige verließ das Haus daraufhin erneut und versuchte wieder in Richtung Bahnhofshalle zu gehen. Als er von den Polizisten daran gehindert wurde, leistete er im weiteren Verlauf Widerstand. Sie eröffneten dem Berliner, dass er zur Durchsetzung des Platzverweises und zur Verhinderung von weiteren Straftaten in Gewahrsam genommen wird. Er sperrte sich vehement und versuchte die Beamten mit Kopfstößen zu treffen. Er wollte darüber hinaus nach dem Reizstoffsprühgerät eines Polizisten greifen. Als er zu Boden gebracht wurde, schlug und trat der Berliner um sich. Er kniff dabei einem Beamten in den Intimbereich und kratzte ihn am Unterarm. Einen Beamten biss er auf Kniehöhe in die Hose, eine Polizistin spuckte er während des Widerstands an. Nachdem der 22-Jährige in den Streifenwagen gebracht werden konnte, schlug er mehrfach seinen Kopf gegen die Kopfstütze des Beifahrersitzes. Während der Fahrt und auch im Polizeigewahrsam versuchte sich der Mann selbst zu verletzen. Er wurde deshalb im weiteren Verlauf einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt. Die eingesetzten Polizisten verbleiben dienstfähig. Der 22-Jähriger wurde angezeigt. (arn) Rückfragen bitte an: Polizei Hagen Pressestelle Telefon: 02331 986 15 15 E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de