220623.2 Brunsbüttel: Verstoß gegen MARPOL-Richtlinien
Am Mittwoch haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel bei der Kontrolle eines Massengutschiffes einige Verstöße festgestellt. Die hierfür Verantwortlichen mussten insgesamt eine Sicherheitsleistung von mehr als 8.000 Euro leisten.
Das von der Überprüfung betroffene 229,93 Meter lange Schiff, Flagge Marshall Inseln, lag im Elbehafen in Brunsbüttel. Die Einsatzkräfte stellten an Bord fest, dass auf der Reise insgesamt 3.860 Liter nicht desinfiziertes und somit unzureichend behandeltes Toilettenabwasser in die deutsche ausschließliche Wirtschaftszone / Küstenmeer eingeleitet wurden. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Schleswig-Holstein ordnete daraufhin gegen den Leitenden Ingenieur eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3.866 Euro an.
Aufgrund von 17 fehlerhaften Einträgen im Öltagebuch mussten der Leitende Ingenieur und der Kapitän zudem eine Sicherheitsleistung in Höhe von jeweils 1788,50 Euro hinterlegen.
Unrichtige Einträge im Ballastwassertagebuch machten zu guter Letzt eine weitere Sicherheitsleistung gegen den 1. Offizier in Höhe von 1053,50 Euro fällig. Die insgesamt zu leistende Summe belief sich damit auf über 8.000 Euro.
Merle Neufeld
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