Polizei nimmt Mann nach häuslicher Gewalt in Gewahrsam
Am Sonntag (26.06.2022) kam es in der Nacht in Eilpe zu einem Streit zwischen einer Hagenerin und ihrem 33-jährigen Verlobten. Ein Bewohner des Hauses verständigte die Polizei, nachdem er die lautstarke Auseinandersetzung mitbekam. Bei Eintreffen der Beamten weinte die Frau, die von ihrem Lebenspartner zunächst mit einer Fernbedienung abgeworfen worden sei. Sie erzählte, dass der Mann auch auf sie eingeschlagen habe. Sie hätte sich im weiteren Verlauf verteidigt, nachdem sie einen Schlüssel zu greifen bekam. Damit schlug sie dem aggressiven 33-Jährigen auf den Kopf. Der nach wie vorher aufgebrachte und augenscheinlich stark alkoholisierte Mann schrie im Gespräch mit den Polizisten weiter herum und zeigte sich uneinsichtig. Ein vernünftiges Gespräch mit ihm war kaum möglich. Er gab an, die Hagenerin zwar auf die Couch geschubst und mit einer Fernbedienung beworfen zu haben. Er hätte sie jedoch weder getroffen noch anschließend auf sie eingeschlagen. Als gegen ihn eine Wohnungsverweisung und ein zehntägiges Rückkehrverbot ausgesprochen wurde, weigerte er sich und gab immer wieder an, in der Wohnung schlafen zu wollen. Nach mehrfacher ignorierter Aufforderung entschieden sich die Polizisten dazu, den 33-Jährigen zur Durchsetzung der Wohnungsverweisung und vornehmlich zur Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam zu nehmen. Er lehnte einen freiwilligen Atemalkoholtest ab. Der 33-Jährige erhielt eine Strafanzeige. (arn)
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