Warnmeldung Schockanrufe
Aktuell gehen beim Polizeipräsidium Freiburg wieder zahlreiche Hinweise über sogenannte Anrufstraftaten aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut-Tiengen und Freiburg ein.
Die Betrüger rufen dabei unter einem Vorwand wahllos bei Bürgern an.
Es meldet sich zunächst eine meist weinende Person, die vorgibt, eine Angehörige (Enkel, Tochter, Nichte) zu sein und einen Unfall gehabt zu haben. Danach übernehmen angebliche Amtspersonen wie Polizisten oder Staatsanwälte den Hörer und verlangen hohe Kautionen, damit die Angehörige nicht ins Gefängnis muss.
Es handelt sich dabei NICHT um Polizeibeamte oder Staatsanwälte, sondern um Betrüger!
Sie haben etwas Verdächtiges erlebt, stehen noch in Kontakt mit einer Person oder sind womöglich Opfer geworden? Melden Sie sich sofort über Notruf 110!
Bitte beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise und thematisieren Sie diese in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis:
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder diese
telefonisch bei Ihnen einfordern.
Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.
Geben Sie nie EC-Karten oder Kreditkarten und die dazu gehörenden PIN/ Geheimnummern heraus, oder legen sie diese außer Hause ab.
Legen Sie notfalls auf.
Rufen Sie im Verdachtsfalle die Polizei um Hilfe! Wählen Sie dazu die Notrufnummer 110, nachdem Sie das Gespräch mit den möglichen Betrügern durch Auflegen beendet haben
Sprechen Sie mit Vertrauten über verdächtige Anrufe, auch wenn man Ihnen am Telefon sagt, dass Sie mit niemandem darüber reden sollen.
Seien Sie misstrauisch.
Sprechen Sie, thematisieren Sie, warnen und informieren Sie Ihre
älteren Familienmitglieder über diese Betrugsformen.
sk
Medienrückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Freiburg
Stefan Kraus
Pressestelle
Telefon: 0761 / 882-1012
freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de
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