220805.1 Wacken: Ein überaus friedlicher Start nach stressiger Anreise!

Nach der sehr nervenaufreibenden Anreise der Fans durch verkehrsbedingt teils stundenlange Wartezeiten haben sich die Gemüter der Betroffenen mittlerweile beruhigt und statt des berechtigten Ärgers herrscht nun die typische Wacken-Stimmung. Der offizielle Start des Wacken Open Air verlief aus Sicht der Polizei friedlich. Zwar hatten die Einsatzkräfte einiges zu tun, vielfach waren es jedoch nur Streitigkeiten, die geschlichtet oder Verkehrsbehinderungen, die behoben werden mussten. Bei den nur wenigen von gestern auf heute notierten Straftaten handelt es sich überwiegend um Eigentumsdelikte. Zumeist hatten die Diebe es auf Geldbörsen oder Smartphones abgesehen, die sie aus den Zelten der Geschädigten entwendeten oder unbemerkt aus der Kleidung zogen. So hielten sich zwei Festival-Besucher vor der Louder beziehungsweise vor der Faster Stage auf. Ihre Handys steckten bei Ankunft an der Bühne in der Hosentasche und waren später weg. Ähnlich erging es einem Besucher, der um 17.00 Uhr vom Camp zur Bändchen-Ausgabe marschierte und irgendwo auf diesem Weg einem Handy-Dieb zum Opfer fiel. Zwischen 03.00 Uhr und 04.30 Uhr war ein Betrunkener in einen Bierstand gewaltsam eingestiegen. In dem Objekt fanden ihn Mitarbeiter der Security liegend auf. Der 30-Jährige aus dem Sauerland gab an, Bier und Energy-Drinks konsumiert zu haben, ein Atemalkoholtest mit einem Ergebnis von 1,61 Promille könnte die Angabe untermauern. Sein Eintritts-Bändchen musste der Beschuldigte abgeben, er wird nach seiner Ausnüchterung das Gelände verlassen müssen. Zu einer Sachbeschädigung zum Nachteil der Bundeswehr kam es am Donnerstagnachmittag gegen 15.40 Uhr am Bundeswehrstand Karrieretreff auf dem Festival-Gelände. Eine Besuchergruppe hielt sich zur Besichtigung eines Truppentransportpanzers in dem Fahrzeug auf. Unbemerkt löste eine Person aus der Gruppe heraus eine Halonlöschanlage aus und verursachte damit einen erheblichen Schaden, der sich auf etwa 15.000 Euro belaufen dürfte. Laut einem Bundeswehrangehörigen war der Täter 185 cm groß, hatte ein europäisches Aussehen und trug ein schwarzes Wacken-Oberteil, kurze Shorts, eine verspiegelte Sonnenbrille und ein Cap mit der Aufschrift "Motorhead". Der Unbekannte war etwa 25 Jahre alt und verschwand nach dem Vorfall in unbekannte Richtung. Hinweise zu seiner Person nimmt die Polizei in Itzehoe unter der Telefonnummer 04821 / 6020 entgegen. Merle Neufeld Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Itzehoe Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe Telefon: +49 (0) 4821 602 - 2010 +49 (0) 4821-602 2011 Mobil: +49 (0) 171 290 11 07 0171-3375356 E-Mail: pressestelle.itzehoe@polizei.landsh.de