Angelbachtal, Rhein- WhatsApp-Betrüger ergaunert mehrere tausend Euro – Vorsicht vor Betrugsmasche!

"Mama, mein Handy ist kaputt - ich habe eine neue Nummer und brauche Hilfe" - mit solchen Nachrichten versuchen Betrüger via Messenger-Diensten die Empfänger zu Überweisungen von mehreren tausend Euro zu bewegen, leider oft erfolgreich! Die Versender der Nachricht geben sich als Sohn, Tochter oder Angehörige aus, die angeblich eine neue Telefonnummer haben, da ihr Handy kaputtging oder dieses verloren wurde. Gleichzeitig machen die Betrüger auf eine angebliche Notsituation aufmerksam und bitten um Überweisung von meist vierstelligen Beträgen. Diese sollen schon am nächsten Tag wieder zurückerstatten werden... In der Annahme, dass es sich tatsächlich um Familienangehörige handelt, überweisen die Betrogenen dann oft mehrere tausend Euro an eine von den Betrügern übermittelte Kontonummer. So erging es am Mittwochmorgen einer über 60-Jährigen in Angelbachtal, die via Echtzeit-Überweisung über 7.000 Euro an ihren "Sohn" überwies. Erst einige Stunden später, als sie ihren tatsächlichen Sohn anrief, stellte sie fest, dass sie betrogen wurde. Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Informieren Sie Angehörige und Bekannte über diese Betrugsmasche! Tagen Sie dazu bei, dass Betrüger keine Chance haben. Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen lassen und nicht antworten. Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die bekannten Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem Absender wirklich um Familienangehörige handelt. Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf ein unbekanntes Konto zu überweisen. Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mannheim Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Dennis Häfner Telefon: 0621 174-1111 E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de