Wiesloch/ Rhein- WhatsApp-Betrug
Eine 76-Jährige erhielt am Donnerstagmittag gegen 14:35 Uhr eine WhatsApp-Nachricht einer ihr unbekannten Nummer. Der Verfasser gab sich als ihre Tochter aus. Unter Vorwand brachte die falsche Tochter die hilfsbereite Mutter dazu, eine Überweisung in Höhe von rund 1500 Euro vorzunehmen.
Als die 76-Jährige Kontakt zu ihrer tatsächlichen Tochter aufnahm, klärte sie ihre Mutter über den Betrug auf, weshalb der Fall unmittelbar danach zur Anzeige gebracht wurde. In der Folge konnte gerade noch rechtzeitig eine Überweisung verhindert werden.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Ermittlerinnen und Ermittler bitten wiederholt eindringlich um Vorsicht und raten zu Misstrauen, wenn WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen eintreffen und auf diese Art und Weise um Geld bitten.
- Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen
lassen und nicht antworten. - Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die (alten)
bekannten Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem A
Absender wirklich um Familienangehörige handelt. - Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf
ein unbekanntes Konto, unabhängig von der Herkunft der IBAN, zu
überweisen.Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Samina Ashraf
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de