Freiburg: Verhalten von Radfahrenden in Baustellenbereichen sorgt für Kritik – Verkehrskontrolle offenbart Vielzahl von Verkehrsverstößen
Sowohl bei der Polizei als auch bei der Stadt Freiburg gehen derzeit eine Vielzahl von Beschwerden über das Verhalten von Radfahrenden an Baustellen im Stadtgebiet ein. Ein Bauarbeiter an der Baustelle in der Wentzingerstraße berichtete einer Streife, dass es täglich zu Streitigkeiten zwischen Fußgängern und Radfahrenden käme.
An der Baustelle an der Ecke Friedhofstraße/Kaiserstuhlstraße würden Radfahrende immer wieder auf dem für sie gesperrten Weg fahren und dabei mit Fußgängern in Konflikt geraten.
Eine am Freitag, 07.10.2022 zwischen 11:02 und 11:32 Uhr durchgeführte Verkehrskontrolle im Bereich der Wentzingerstraße brachte in 30 Minuten allein 18 Verkehrsverstöße zu Tage. Dabei konnten jedoch einige Radfahrende gar nicht erst angehalten werden, da die Kapazität für die Aufnahme der Verkehrsordnungswidrigkeiten in der kurzen Zeit schnell erschöpft war.
Die Polizei appelliert an dieser Stelle an die Radfahrenden, die ausgewiesenen Umleitungen zu nutzen und die durch Zeichen 250 (Durchfahrtsverbot) und 254
(Durchfahrtsverbot für Radfahrende) gesperrten Wege und Straßen zu meiden. Die Baustellen und die damit verbundenen Probleme sorgen bei den Anwohnern ohnehin für ausreichend Schwierigkeiten. Der Schutz der schwachen Verkehrsteilnehmer, zu denen vor allem auch die Fußgänger gehören, steht dabei im Vordergrund.
Die Polizei Freiburg behält die Thematik im Blick und wird weitere Verkehrskontrollen durchführen.
ts
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