47-jähriger Mann u.a. wegen des Verdachts der Störung des Friedens durch Androhung von Straftaten und weiterer Straftaten in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Nachtrag zu den Pressemeldungen vom 09.11.2022
Nachdem am Mittwochmorgen ein 47-jähriger Mann in den Räumlichkeiten eines Universitätsgebäudes in der Kisselgasse Drohungen gegenüber einzelnen Personen ausgesprochen und dadurch einen polizeilichen Großeinsatz ausgelöst hatte, erwirkte die Staatsanwaltschaft Heidelberg heute einen Haftbefehl gegen den Mann.
Der 47-Jährige hatte sich gegen 10:40 Uhr widerrechtlich in den Räumlichkeiten der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg in der mutmaßlichen Absicht aufgehalten, Gegenstände zu stehlen. Nachdem er durch Berechtigte aufgefordert worden war, das Universitätsgelände zu verlassen, sprach der 47-Jährige Drohungen gegenüber drei Personen aus und behauptete, Sprengstoff mitzuführen.
Daraufhin wurde das Gebäude durch Polizeikräfte geräumt und das Gebiet großräumig gesperrt.
Der 47-Jährige konnte kurz darauf gegen 12:30 Uhr widerstandslos im Keller des Gebäudes festgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung der Person sowie des Gebäudes konnten keine Gefahrstoffe aufgefunden werden.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkte beim Amtsgericht Heidelberg wegen Fluchtgefahr einen Haftbefehl gegen den nunmehr im dringenden Tatverdacht unter anderem der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten stehenden 47-Jährigen.
Der Tatverdächtige wurde der Haft- und Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt, die ihm den Haftbefehl eröffnete und diesen in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.
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