Falscher Sohn ergaunert hohen vierstelligen Betrag über Messenger-Dienst
Am Donnerstag (12.01.2023) hat eine 64-Jährige einen Betrug bei der Polizei angezeigt. Die Hagenerin gab an, dass zu Beginn des Jahres eine Person über den Messenger-Dienst WhatsApp Kontakt mit ihr aufgenommen hat und sich als ihr Sohn ausgegeben hat. Hierbei habe die Person gefordert, einen vierstelligen Euro-Betrag zu überweisen. Dieser Aufforderung ist die Frau nachgekommen. Wenige Tage später erhielt die Hagenerin eine erneute Aufforderung, einen entsprechenden Betrag zu überweisen. Auch dieser Aufforderung ist die gutgläubige Frau nachgekommen. Am 10.01.2023 erhielt die Seniorin einen Anruf von ihrem echten Sohn. Erst dann bemerkte sie den Betrug und zeigte ihn bei der Polizei an. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf einen hohen vierstelligen Euro-Betrag. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Die Polizei rät dazu immer misstrauisch zu sein, wenn sich vermeintliche Verwandte oder Bekannte melden, die sich nicht erkennen lassen und zudem Geldbeträge fordern. Hier bietet es sich an, nach Dingen zu fragen, die nur der jeweilige Verwandte oder Bekannte wissen kann. Niemals sollten familiäre oder finanzielle Verhältnisse verraten werden. Sobald die Forderung nach Geld oder Wertsachen zur Sprache kommt, sollte das weitere Vorgehen unbedingt mit Familienangehörigen oder anderen nahestehenden Personen besprochen werden. (sch)
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