Rems- Auto aufgebrochen – Unfallflucht – Illegales Straßenrennen auf der B29 – Vorsicht vor betrügerischen Anlageplattformen
Schorndorf: Auto aufgebrochen
Zwischen Mittwoch, 20 Uhr und Donnerstag, 6 Uhr wurde in der Schlachthausstraße ein Lieferwagen aufgebrochen und aus diesem mehrere hochwertige Elektrowerkzeuge im Gesamtwert von etwa 3000 Euro gestohlen. Zeugenhinweise werden vom Polizeirevier Schorndorf unter der Telefonnummer 07181 2040 entgegengenommen.
Backnang: Unfallflucht
Ein bisher unbekannter Autofahrer beschädigte in der Zeit zwischen Mittwoch, 16:30 Uhr und Donnerstag, 8 Uhr einen im Akazienweg geparkten Mercedes Sprinter und fuhr anschließend unerlaubt weiter. Am Sprinter entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Hinweise auf den geflüchteten Unfallverursacher nimmt das Polizeirevier Backnang unter der Telefonnummer 07191 9090 entgegen.
Plüderhausen: Illegales Straßenrennen auf der B29 - Zeugen gesucht
Ein 39 Jahre alter Porsche-Fahrer und ein 34-jähriger Mercedes-Fahrer befuhren am Donnerstag gegen 11:30 Uhr die B 29 von Schorndorf in Richtung Aalen. Zwischen den Anschlussstellen Plüderhausen und Waldhausen überholten beide Pkw einen mit Videokamera ausgestatteten Streifenwagen der Verkehrspolizei mit deutlich über 200 km/h. Hierbei lieferten sich die beiden Fahrer der hochmotorisierten Autos offensichtlich ein illegales Autorennen. Die Beamten der Verkehrspolizei nahmen die Verfolgung auf und stoppten letztlich beide Autos auf Höhe Waldhausen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden beide Fahrzeuge sowie die Führerscheine der beiden "Rennfahrer" beschlagnahmt. Auf beide kommt nun ein Strafverfahren zu.
Zeugen des Vorfalls sowie evtl. Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07904 94260 mit der Verkehrspolizei in Verbindung zu setzen.
Rudersberg: Vorsicht vor betrügerischen Anlageplattformen
Eine Bürgerin aus Rudersberg wurde Opfer eines Betrugs und verlor vermutlich dabei eine Menge Geld.
Sie stieß vor einigen Wochen beim Surfen im Internet auf Werbung, die auf Bitcoin-Investitionen abzielte. Sie beschäftigte sich inhaltlich damit näher und wurde im weiteren Verlauf von einer Dame mittels eines Video-Chats kontaktiert. Dem Opfer wurde die Lukrativität einer derartigen Geldanlage dargestellt, wobei man sich zunächst auf einen kleinen Anlagebetrag in Höhe von 230 Euro einigte. Im weiteren Fortgang wurde das Opfer von einem weiteren Tatgenossen per Video-Chat kontaktiert, der die technischen Funktionen der Anlagenplattform erklärte. Unter telefonischer Anleitung wurde der Account für das Opfer eingerichtet. Dem Opfer wurde vorgegaukelt, dass das System automatisierte Transaktionen durchführe und damit hohe Gewinne zu erzielen seien. Unter Anleitung der Tatverdächtigen transferierte das Opfer am letzten Montag zunächst weitere 30.000 Euro auf ein Konto.
Als sie später aus dem System wieder aussteigen wollte, habe sie weiteren Kontakt zu ihrem angeblichen Berater aufgenommen. Der suggerierte dem Opfer, dass es bei der Rückzahlung zu Komplikationen gekommen sei, weshalb vor der Rückzahlung weitere 10.000 Euro erforderlich wären. Erst nachdem weiterhin keine Rückzahlung erfolgte, erkannte das Opfer den Betrug und erstattete Anzeige.
Derzeit wird noch von Bankseite her geprüft, inwieweit die vom Opfer durchgeführten Geldtransfers gestoppt werden können.
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. Die Cyberkriminelle nutzen hierbei die Unerfahrenheit ihrer Opfer im Online-Trading aus und transferieren das Geld auf eigene ausländische Konten.
Im Internet werden viele derartige betrügerische Anlageplattformen für Online-Investments betrieben. Auf den ersten Blick scheinen diese Plattformen auch vertrauenswürdig und werden häufig auf Webseiten oder in sozialen Netzwerken beworben. Hierbei werden teilweise auch Prominente als Werbeträger dargestellt. Doch Vorsicht, diese Werbung ist irreführend und nur von den Kriminellen vorgetäuscht!
Nicht selten setzten Betrüger bei Kontakten mit ihren Opfern auch Remote-Software ein, mit denen sie dann Zugriff auf die fremden Rechner erhalten. Es werden hierbei sensible Daten abgefischt, mit denen oft weiterer Schaden für die Opfer verursacht wird.
Das sollten Sie wissen, wenn Sie Online-Trading nutzen:
- Ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz sollten immer
misstrauisch machen. - Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie
sich anmelden oder Geld überweisen. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit,
um das Angebot in Ruhe zu prüfen und zu bewerten. - Geben Sie keine sensiblen Daten preis - wie Zugangsdaten zum
Online-Banking oder zum Depot.Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Böhmerwaldstraße 20
73431 Aalen
Telefon: 07361/580-106
E-Mail: Aalen.pp.sts.oe@polizei.bwl.de