Emmendingen: Ungesicherte Ladung durchbricht Bordwand
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Am Mittwoch, 19.04.2023, gegen 11.30 Uhr wurde durch Zeugen gemeldet, dass an der Kreuzung Am Elzdamm / Karl-Bautz-Straße einem Sattelzug bei einem Bremsmanöver vor einer Ampelanlage die Ladung verrutscht sei.
Diese habe nun die Stirnwand des Sattelaufliegers durchschlagen und sei auf der Rückwand der Führerhauskabine zum Stehen gekommen.
Vor Ort konnte die Streifenwagenbesatzung feststellen, dass ca. 22,5 Tonnen unzureichend gesicherte Ladung rund 65 cm nach vorne gerutscht ist.
Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst zum TÜV Emmendingen abgeschleppt.
Im Rahmen einer technischen Untersuchung wurden weitere Mängel an der Sattelzugmaschine und dem Sattelauflieger festgestellt.
So waren unter anderem die Achskörper aller 3 Achsen so durchrostet, dass sie jederzeit hätten brechen können. Auch die Bremsleistung war nicht mehr ausreichend.
Bei einer weiteren Überprüfung wurde festgestellt, dass das Transportunternehmen mit türkischer Zulassung nicht berechtigt war, Frachten in Europa zu transportieren. Die hierfür erforderliche Transportlizenz fehlte.
Durch die Firma mussten rund 3.000 Euro für das Abschleppunternehmen, knapp 480 Euro für die Überprüfung der Fahrzeugkombination beim TÜV und zusätzlich noch 1.600 Euro Bußgeld bezahlt werden.
Hinzu kommen weitere Kosten für die Reparatur der Sattelzugmaschine und die Entsorgung des Sattelaufliegers.
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