Ratingen – Explosion bei Polizeieinsatz in Wohnhaus – Mehrere Einsatzkräfte zum Teil lebensgefährlich verletzt – Tatverdächtiger festgenommen – Polizei findet weiblichen Leichnam

Mettmann - Ratingen - Explosion bei Polizeieinsatz in Wohnhaus - Mehrere Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zum Teil lebensgefährlich verletzt - Tatverdächtiger durch Spezialeinheiten festgenommen - Polizei findet weiblichen Leichnam - Ermittlungen dauern an Während eines Polizeieinsatzes in Ratingen kam es am Donnerstagvormittag aus bislang nicht geklärter Ursache zu einer Explosion und in weiterer Folge zu einem Brand in einer Wohnung. Hierbei wurden mehrere Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zum Teil lebensgefährlich verletzt. Ein Tatverdächtiger konnte vor Ort festgenommen werden. In der betroffenen Wohnung fanden die Einsatzkräfte einen weiblichen Leichnam. Die Ermittlungen dauern an. Beamte der Polizei Mettmann wurden heute Vormittag zu einem Hochhaus an der Berliner Straße gerufen. Einsatzanlass war eine mutmaßlich hilflose Person in einer Wohnung im 10. Obergeschoss. Während der Türöffnung durch die Feuerwehr wurde plötzlich die Tür von innen durch einen Mann geöffnet. Unmittelbar danach kam es aus bislang unklarer Ursache zu einer Explosion. Im weiteren Verlauf legte der Verdächtige zudem einen Brand, der ein Betreten der Wohnung und Aufklärungsmaßnahmen in den Räumlichkeiten erschwerte. Eine Polizeibeamtin (25 Jahre) und ein Polizeibeamter (29 Jahre) wurden lebensgefährlich verletzt, 22 weitere trugen leichte Verletzungen davon. Von den Einsatzkräften der Feuerwehr wurden sieben Personen verletzt, davon drei lebensgefährlich und vier schwer. Die Polizei zog unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf eine Vielzahl an Kräften am Einsatzort zusammen. Mithilfe von Spezialeinheiten konnte der Mann schließlich überwältigt und festgenommen werden. Es handelt sich um einen 57-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurde durch die Einsatzkräfte ein weiblicher Leichnam aufgefunden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens sowie zur Identifizierung der Frau und den Umständen ihres Todes dauern an. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wertet das Geschehen als versuchtes Tötungsdelikt zum Nachteil mehrerer Personen. Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an: Polizei Düsseldorf Pressestelle Telefon: 0211-870 2005 Fax: 0211-870 2008