FOLGEMELDUNG: Protest- und Blockadeaktion von 28 Personen auf Autobahnbaustelle A49 – Polizei beendet Blockade

Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 31.05.2023: Schwalmstadt NEU_Folgemeldung: Protest- und Blockadeaktion von 28 Personen auf Autobahnbaustelle durch Polizei beendet Wir berichteten unter: http://presseportal.de/blaulicht/pm/44149/5521623 Nachdem am heutigen Mittwochmorgen, gegen 9:30 Uhr, eine Gruppe von 28 Personen eine Protestaktion auf einer Baustelle in einem noch nicht fertiggestellten Bauabschnitt der A 49 bei Schwalmstadt durchführten und dabei auch Baumaschinen besetzten, hat die Polizei die Aktion nun beendet. Zuvor waren die an der Blockade teilnehmenden Personen mehrfach durch die Polizei aufgefordert worden, die Blockade zu beenden, ohne dass darauf eine Reaktion erfolgte. Da der Verdacht einer Nötigung besteht, wurden die 28 Personen ab 15:45 Uhr durch die Polizei vorläufig festgenommen. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet und alle Personen für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen zu einer Polizeidienststelle verbracht. Zur Festnahme mussten aus Sicherheitsgründen speziell ausgebildete Polizeikräfte zum Einsatz kommen, da sich einige Personen auf einer Baumaschine sowie auf einem mitgebrachten, etwa fünf Meter hohen X-förmigen Gebilde befanden. Alle Personen konnten von den Polizeikräften gesichert und unversehrt heruntergeholt werden. Weiterhin hatten sich einige der Teilnehmer unter Zuhilfenahme von Rohren miteinander verbunden. Hierzu wurde von zwei Personen von jeweils einer Seite durch das Rohr gegriffen und die Hände im Rohr fixiert. Auch diese Personen konnten wohlbehalten aus der Blockade gelöst und zur Polizeidienststelle verbracht werden. Die weiteren Ermittlungen sowie die für die Strafverfolgung erforderlichen polizeilichen Maßnahmen dauern derzeit an. Baumaschinen mussten gespült werden Bereits kurze Zeit nach Beginn der Blockadeaktion wurden den vor Ort befindlichen Beamten durch die Baufirma mitgeteilt, dass die beiden von der Blockadeaktion betroffenen Betonmaschinen dringen gereinigt bzw. gespült werden müssen. Anderenfalls würde durch das Aushärten des darin befindlichen Betons ein immens hoher Sachschaden an den Maschinen entstehen. Durch das kommunikative Vorgehen der polizeilichen Einsatzkräfte konnte die Reinigung der besetzten Maschinen - auch in Absprache mit den Protestierenden - durch die betroffene Baufirma durchgeführt werden. Jens Breitenbach - Pressesprecher - Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Schwalm-Eder August-Vilmar-Str. 20 34576 Homberg Pressestelle Telefon: 05681/774 130 E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh@polizei.hessen.de