Polizeibeamter in Freizeit stellt Tankbetrüger auf Emst
Am Montagabend (12.06.2023) wurde ein Beamter der Polizei Hagen in seiner Freizeit auf ein verdächtiges Fahrzeug auf Emst aufmerksam, fuhr diesem hinterher und stellte einen 59-jährigen Mann, der im Verdacht steht, in der Vergangenheit mehrere Tankbetrüge begangen zu haben. Gegen 20.40 Uhr fiel dem Polizeibeamten in der Karl-Ernst-Osthaus-Straße der Mercedes des Mannes auf, weil die Siegel an dem hinten angebrachten Nummernschild fehlten. Nachdem der Verdächtige einmal über das Gelände einer Tankstelle und anschließend durch das Wohngebiet fuhr, beschleunigte er sein Fahrzeug plötzlich auf eine hohe Geschwindigkeit und missachtete in der Folge zwei Rotlicht zeigende Ampeln. Der Polizeibeamte fuhr dem Mercedes hinterher und rief zeitgleich seine Kollegen hinzu. Vor einem Haus in der Emster Straße parkte der 59-Jährige seinen Mercedes und wechselte in einem unbeobachteten Moment das hintere Kennzeichen aus. Das zuvor angebrachte Nummernschild fanden die Polizeibeamten anschließend im Kofferraum des Autos. Ermittlungen ergaben, dass dieses Kennzeichen in der Vergangenheit bereits mehrfach bei Tankbetrügen benutzt wurde. Die Beschreibungen des Täters dieser Vorfälle stimmten mit dem Erscheinungsbild des 59-jährigen Fahrers von Montagabend überein. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Kennzeichenmissbrauchs und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Verkehrsverstöße ein. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (sen)
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