Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und des Polizeipräsidiums Freiburg hier: 5. Folgemeldung zu Tötungsdelikt am Rheinufer in Jestetten
- Tatverdächtiger festgenommenGestern Abend, 22.06.2023, gegen 19.20 Uhr konnte ein Tatverdächtiger durch Kräfte einer Spezialeinheit auf einem Parkplatz in Lottstetten vorläufig festgenommen werden.
Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 39-jährigen Mann lettischer Staatsangehörigkeit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war er als Arbeiter eingereist und bis zu seiner Festnahme vorübergehend auf einer hiesigen Baustelle tätig.
Am Tatort und dem zwischenzeitlich in Tatortnähe aufgefundenen Tatmittel, bei dem es sich um ein massives Holzstück handelt, konnten übereinstimmende DNA-Spuren des Festgenommenen festgestellt werden.
Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden dem Opfer hiermit in der Nacht zum 09.06.2023 tödliche Kopfverletzungen zugefügt.
Über Hintergründe zum Tatmotiv liegen derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Inwieweit sich Täter und Opfer vorher kannten oder ob es sich um eine zufällige Begegnung gehandelt hatte, ist momentan noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Am heutigen Nachmittag wird der dringend Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen einem Haftrichter vorgeführt.
Der Tatverdächtige ist in Deutschland nach derzeitigen Erkenntnissen bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und die Pressestelle des Polizeipräsidiums Freiburg werden Sie weiterhin informieren.
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Ursprungsmeldungen:
Folgemeldung (4):
POL-FR: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und des Polizeipräsidiums Freiburg hier: 4. Folgemeldung zu Tötungsdelikt am Rheinufer in Jestetten
Freiburg Polizei bittet um Übersendung von Bildern und Videos
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen dürfte sich der 31-jährige Schweizer Staatsangehörige am 08.06.2023, gegen 18 Uhr an der späteren Tatörtlichkeit, am Flussufer, rund 400 Meter flussabwärts der Zollbrücke aufgehalten haben.
Offenbar soll der Geschädigte am Flussufer eine Lagerstätte mit einer zwischen zwei Bäumen aufgespannten Hängematte eingerichtet haben und könnte Zeugen und Spaziergängern aufgefallen sein. Das bisher letzte Lebenszeichen gab es kurz nach 21:00 Uhr.
Hintergründe zur Tat und dem Tatablauf sind derzeit weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei sucht weitere Zeugen, die am Donnerstag, 08.06.2023 (Fronleichnam) und Freitag, 09.06.2023 verdächtige Wahrnehmungen am Rheinufer zwischen der Zollbrücke Rheinau (Schweiz) und Lottstetten-Balm gemacht haben und/oder das Opfer in der besagten Zeit gesehen oder mit ihm Kontakt hatten.
Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:
- 31 Jahre alt
- ca. 182 cm groß
- schlank
- blondes, langes Haar
- mit dunklem Hemd bekleidet (welches offen getragen wurde)
- schwarzes T-Shirt unter dem Hemd
- schwarze Jeanshose
- braune Lederstiefel
- brauner Ledergürtel
- könnte teilweise auch barfuß unterwegs gewesen seinNach wie vor ist das Hinweistelefon unter der Telefonnummer:
07741/8316-222 (aus Deutschland), bzw.
0049 7741-8316-222 (aus der Schweiz)rund um die Uhr erreichbar und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Zeugen, die am Donnerstag und Freitag an der besagten Örtlichkeit Bilder und Videos angefertigt haben, werden gebeten, diese der Polizei zur Verfügung zu stellen. Über den nachstehenden Link können diese hochgeladen werden. Die Bilder und Videos werden ausschließlich zu polizeilichen Ermittlungszwecken verwendet.
Link: https://bw.hinweisportal.de/
Über ein anonymes Hinweisgebersystem (nachstehender Link) besteht zusätzlich die Möglichkeit, diskret, sicher und anonym Hinweise zu geben und mit der Polizei in Kontakt zu treten.
Link: https://www.bkms-system.net/bw-toetungsdelikt-jestetten-soko-stick
Das anonyme Hinweisgebersystem ist auch auf der Internetseite der Polizei Baden-Württemberg www.polizei.bw.de verlinkt.
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Folgemeldung (3):
POL-FR: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und des Polizeipräsidiums Freiburg hier: 3. Folgemeldung zum Tötungsdelikt am Rheinufer in Jestetten - Suchmaßnahmen am Rheinufer
Freiburg Auf der Suche nach weiteren Gegenständen des Opfers finden derzeit (15.06.2023) entlang des Rheins zwischen der Zollbrücke Rheinau und Lottstetten-Balm umfangreiche Suchmaßnahmen statt, bei der auch eine Drohne und Taucher zum Einsatz kommen.
Wie bereits berichtet, arbeitet die Sonderkommission Stick mit Hochdruck an der Aufklärung des Tötungsdeliktes am Rheinufer in Jestetten.
Nach wie vor ist das Hinweistelefon unter der Telefonnummer 07741/8316-222 (aus Deutschland), bzw. 0049 7741 8316222 (aus der Schweiz) rund um die Uhr erreichbar und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
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Folgemeldung (2):
Am Freitag, 09.06.2023, gegen 11:20 Uhr fanden Passanten die Leiche eines 31-jährigen Schweizer Staatsbürgers, der zuletzt im Schweizer Kanton St. Gallen wohnhaft war. Die am 10.06.2023 durchgeführte rechtsmedizinische Obduktion ergab ein Schädelhirntrauma als Todesursache. Es konnten mehrere Verletzungen am Kopf und im Gesichtsbereich festgestellt werden.
Der Fundort liegt auf der deutschen Seite des Rheins, etwa 400 Meter flussabwärts nach der Zollbrücke Rheinau. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Fundort auch der Tatort gewesen sein. Der mögliche Tatzeitraum liegt zwischen den Abendstunden des 08.06.2023 bis zum Vormittag des 09.06.2023.
Nach den bisherigen Ermittlungen soll der Geschädigte höchstwahrscheinlich am Donnerstag, 08.06.2023, am Rheinufer eingetroffen sein, um dort zu nächtigen.
Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlung. Dabei wird im Wege des Rechtshilfeverfahrens mit den zuständigen Schweizer Ermittlungsbehörden eng zusammengearbeitet.
Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die in der vergangenen Woche, insbesondere Donnerstag (Fronleichnam) bis Freitag verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können.
Das Hinweistelefon mit der Rufnummer 07741/8316-222 ist rund um die Uhr erreichbar.
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Erstmeldung (1):
Am Freitagvormittag, 09.06.2023, gegen 11.20 Uhr wurde am Rheinufer in Jestetten der Leichnam eines 31-jährigen Schweizer Staatsangehörigen aufgefunden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war stumpfe Gewalt gegen den Kopf todesursächlich.
Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Freiburg hat die Ermittlungen übernommen und am Wochenende eine Sonderkommission eingerichtet.
Die Polizei sucht Zeugen, die in den letzten Tagen verdächte Wahrnehmungen im Bereich des Rheinufers in Jestetten gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können.
In diesem Zusammenhang wurde ein Hinweistelefon eingerichtet, welches rund um die Uhr unter 07741/8316-222 erreichbar ist.
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