Waldkirch/Hugenwaldtunnel: Tunnelalarm und Sperrung wegen Sattelzug mit Überhöhe – „Weniger ist manchmal mehr“
Am Donnerstag, 13.07.2023, gegen 0.55 Uhr wurde die automatische Höhenkontrolle des Hugenwaldtunnels auf der B 294 bei Waldkirch ausgelöst und hatte zeitgleich den Tunnel gesperrt.
Im Zuge einer sofortigen Überprüfung durch das Polizeirevier Waldkirch wurde festgestellt, dass vor der abgesenkten Schranke und den roten Ampeln des Tunnels ein großer Autotransporter angehalten hatte.
Dieser war auch auf seinen oberen Ladebühnen mit VW Bussen und Sprintern beladen.
Mit seiner Ladung erreichte der Transporter eine gemessene Gesamthöhe von knapp 4,60 Meter. Die zulässige Durchfahrtshöhe des Tunnels beträgt 4 Meter.
Auch die erlaubte Gesamtlänge des Gespanns wurde um rund 20 cm überschritten.
Für das nun erforderliches Wendemanöver musste die B 294 kurzzeitig gesperrt werden.
Beim Wenden kollidierte der Transporter mit der Leitplanke und beschädigte hierbei einen seiner geladenen VW Busse erheblich.
Im Weiteren wurde ein geladener Mercedes Sprinter durch das starke Einlenken nicht unwesentlich beschädigt.
Auch der Teile des Fahrbahnbelags und der Fahrbahnmarkierung wurden durch tiefe Kratzer beschädigt.
Bei einer weiteren Überprüfung des LKWs durch hinzugezogene Spezialisten der Verkehrspolizei Freiburg wurden mehrere Defekte an der Bremsanlage u.a. in Form von gebrochenen Bremsscheiben sowie faustgroße Löcher und Risse im Karosserierahmen festgestellt.
Die Weiterfahrt wurde dem portugiesischen Fahrer untersagt und das Fahrzeuggespann auf einer nebenstraße abgestellt.
Im Laufe des Tages erfolgte die Umladung der Ladung auf ein vom portugiesischen Transportunternehmen beauftragtes Ersatzfahrzeug.
Nicht nur die Geldstrafe dürfte sehr empfindlich ausfallen.
Auch der wirtschaftliche Schaden dieses Transportauftrages ist immens.
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