Widerstand im Polizeigewahrsam nach Randale in Haspe
Am Sonntag (30.07.) randalierte eine Frau erst in der Schützenstraße in Haspe und musste durch Polizisten in Gewahrsam genommen werden. Anschließend leistete sie Widerstand und schlug eine Beamtin. Gegen 23 Uhr hatte die 52-Jährige versucht sich gewaltsam Zugang zu einer Wohnung zu verschaffen. Bei Eintreffen einer Streifenwagenbesatzung lag sie schlafend auf dem Boden des Treppenhauses und reagierte nicht auf Ansprache und Weckversuche. Aus diesem Grunde wurde ein Rettungswagen angefordert. Noch bevor die Rettungskräfte eintrafen, wurde die Hagenerin jedoch wieder wach. Sie war sehr aggressiv und distanzlos. Der Aufforderung das Gebäude zu verlassen kam sie nicht nach. Immer wieder gab sie an, das Haus erneut betreten und sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung verschaffen zu wollen. Die Beamten nahmen die 52-Jährige zur Verhinderung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in Gewahrsam. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Im Polizeigewahrsam musste die Frau nach gefährlichen Gegenständen durchsucht werden. Hierbei griff sie eine Polizistin plötzlich an und schlug ihr in das Gesicht. Die Beamtin wurde hierbei leicht verletzt, blieb jedoch dienstfähig. Die 52-Jährige musste im weiteren Verlauf zwangseingewiesen werden, da sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung ergaben. Sie erhielt eine Strafanzeige wegen Widerstands. (arn)
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