Falsche Tochter erbeutet Geld – auch falsche Polizeibeamte melden sich bei Hagenerinnen und Hagenern

In der Eppenhauser Straße wurde eine 66-Jährige Opfer eines Betruges. Zwischen Montagabend (31.07.) und Dienstagmorgen (01.08.) kommunizierte die Hagenerin über einen Messenger mit einer Person, die sich als ihre Tochter ausgab. Sie war zunächst aufgefordert worden, eine neue Handynummer in ihr Mobiltelefon einzuspeichern. Später habe sie dann nach Bitten ihrer angeblichen Tochter eine Geldüberweisung getätigt. Danach sei sie noch zu einer weiteren Zahlung aufgefordert worden, die sie aber nicht ausgeführt habe. Die 66-Jährige erstattete am Dienstag Anzeige bei der Polizei. Am Dienstag (01.08.) meldeten sich zudem falsche Polizeibeamte bei Hagener Bürgerinnen und Bürgern. Die Betrugsversuche blieben jedoch glücklicherweise ohne Erfolg. Lediglich eine 84-Jährige, die im Hochschulviertel wohnhaft ist, hob Geld bei der Bank ab. Ein angeblicher Polizeibeamter rief sie über den Tag mehrfach an und schilderte, dass es in ihrer Nachbarschaft zu Straftaten zum Nachteil älterer Menschen gekommen sei. Er forderte die Seniorin auf, Geld und Schmuck an einen Polizisten zu übergeben. Durch Zufall kam die Tochter der 84-Jährigen vor der Übergabe bei ihr vorbei. Diese verständigte umgehend die echte Polizei. Wichtige Hinweise der Polizei! - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge/die Herausgabe von Schmuck bitten. - Seien Sie misstrauisch, wenn Sie um Geld oder die Herausgabe von Wertgegenständen/Schmuck gebeten werden. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. - Wenn sich eine Person als Familienangehöriger oder eine andere bekannte Person ausgibt, fragen Sie den vermeintlichen Verwandten oder Bekannten nach Dingen, die nur die echte Person wissen kann. - Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf/eine Nachricht verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110! - Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind und erstatten eine Anzeige. Bei Fragen helfen Ihnen die im Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamten Ihrer örtlichen Polizei gerne!(arn) Rückfragen bitte an: Polizei Hagen Pressestelle Telefon: 02331 986 15 15 E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de