Zeuge rettet Ertrinkenden unter Einsatz des eigenen Lebens

Zu einer herausragenden Rettungsaktion kam es am Samstag, 19.08. gegen 13:03 Uhr im Bereich Kadelburger-Lauffen/Ettikon. Ein 57-jähriger LKW-Fahrer ging mit weiteren Kollegen trotz ausgeschilderten Badeverbots zum Baden an das deutsche Rheinufer. Er begab sich zunächst alleine ins Wasser, als er offensichtlich in einen Strudel geriet und um Hilfe schrie. Die Strömung sei an der Stelle so stark gewesen, dass er unter Wasser gezogen wurde. Ein 53-jähriger zufällig vorbeikommender Zeuge bemerkte die Hilfeschreie und reagierte mehr als vorbildlich. Unter Einsatz seines eigenen Lebens sprang er ins Wasser und konnte den ertrinkenden Mann ans rettende Ufer bringen. Der 57-Jährige war bereits ohne Bewusstsein, weshalb unmittelbar Reanimationsmaßnahmen eingeleitet wurden, welche durch den Rettungsdienst fortgesetzt werden konnten. Mittels Rettungshubschrauber aus der Schweiz wurde der 57-Jährige in das Spital Zürich geflogen, wo er weiter behandelt wurde. Mittlerweile befindet er sich außer Lebensgefahr. Wir weisen an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich daraufhin, die Gefahren fließender Gewässer, insbesondere des Rheins, nicht zu unterschätzen und sich sichere Badestellen zum Abkühlen zu suchen! Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei dem couragierten Zeugen für sein mutiges, selbstloses Verhalten, der unter Einsatz des eigenen Lebens ein anderes Leben retten konnte. ts Medienrückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg Pressestelle Thomas Spisla Telefon: 0761 / 882 1015 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de