230831.1 Brunsbüttel: Böschungsberührung im Nord-Ostsee-Kanal
Am Mittwochvormittag ist ein mit Getreide beladenes Motorschiff im Nord-Ostsee-Kanal in die Böschung gelaufen. Schlepper brachten das Fahrzeug nach dem Unfall nach Brunsbüttel.
Um 10.50 Uhr war das unter der Flagge von Norwegen laufende Schiff auf seiner Reise von Vordingborg / Dänemark durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Villagarcia de Arosa / Spanien bei Kanalkilometer 31,2 aufgrund eines Rudermaschinenausfalles in die Südböschung gelaufen. Das Schiff war zum Unfallzeitpunkt mit 4.400 Tonnen Weizen voll beladen und verfügte über 6,27 Meter Tiefgang. Das Schiff kam kurz darauf aus eigener Kraft wieder frei und verlegte in die Weiche Dückerswisch. Von dort brachten es zwei Schlepper nach Brunsbüttel. Ein Wassereinbruch erfolgte nicht.
Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft sprach bis zur Klassenbestätigung ein Weiterfahrverbot ab Brunsbüttel aus. Das Schiff machte gegen 15.00 Uhr an den Bahnhofsdalben in Brunsbüttel fest.
Die Ermittlungen an Bord ergaben, dass vermutlich ein Problem in der Elektrik der Ruderbedieneinheit ursächlich für den Rudermaschinenausfall war. Die genaue Ursachenforschung dauert noch an.
Es kam zu keinen Personenschäden und Gefahren für die Umwelt konnten ebenfalls ausgeschlossen werden.
Merle Neufeld
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