Für den sicheren Start ins neue Schuljahr – Meldung des Polizeipräsidiums Aalen zum Auftakt in das neue Schuljahr

Für den sicheren Start ins neue Schuljahr Früh morgens klingelt der Wecker und wenig später macht man sich mit dem Schulbus, zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg zur Schule. So wird es ab Montag wieder Tausenden von Schülerinnen und Schülern gehen. Für einige Kinder ist es sogar eine Premiere und als Erstklässler ist der Schulweg noch völliges Neuland. Damit hier nichts passiert, beginnt auch für die Polizei wieder eine wichtige Aufgabe. Nämlich die Überwachung der Schulwege und damit einhergehend auch die Kontrolle aller dortigen Verkehrsteilnehmer. Denn nur, wenn Autofahrer und Fußgänger hier rücksichtsvoll miteinander umgehen, kann sichergestellt werden, dass es zu keinen Unfällen im Nahbereich der Schulen kommt. Besonders nach sechs Wochen Sommerferien ist es normal, dass sich hier erst wieder eine gewisse Routine bei allen Beteiligten entwickeln muss. Dass das Polizeipräsidium Aalen auf einem guten Weg ist, zeigt die Statistik, denn die Anzahl der Schulwegunfälle sank im Zuständigkeitsbereich des PP Aalen im Jahr 2022 erneut und zwar um -11,76 % auf 30 (2021: 34) Unfälle. Im Ostalbkreis sank die Zahl der Unfälle von 6 auf 5. Im Rems-Murr-Kreis sank die Zahl noch deutlicher. Nämlich um -22,73 % von 22 auf 17 Verkehrsunfälle. Im Landkreis Schwäbisch Hall nahm die Zahl der Schulwegunfälle hingegen von 6 auf 8 (+33,3 %) zu. Erfreulicherweise kamen 2022, wie schon in den Vorjahren, kein Schüler oder Schülerin auf dem Schulweg ums Leben. Die Anzahl der schwer verletzten Schüler oder Schülerinnen verdoppelte sich allerdings von 4 auf 8. Dagegen ging die Zahl der Leichtverletzten um -28,13 % von 32 auf 23 zurück. Im Ostalbkreis wurden bei Schulwegunfällen 1 (2021: 2) Schüler bzw. Schülerin schwer und 4 (2021: 5) leicht verletzt. Im Rems-Murr-Kreis wurden 3 (2021: 1) Schülerinnen oder Schüler schwer verletzt. Im Bereich der leicht verletzten Schüler und Schülerinnen sank die Zahl von 22 auf 15. Die Zahl der schwerverletzten Schüler und Schülerinnen stieg im Landkreis Schwäbisch Hall von 1 auf 4. Die Anzahl der leicht verletzten Schüler bzw. Schülerinnen sank hingegen von 5 auf 4. Mit dem Ziel diese Zahlen weiter zu senken, wird die Polizei auch in diesem Jahr wieder zum Auftakt des neuen Schuljahres Kontrollen durchführen. Schwerpunkte dieser Kontrollen werden die folgenden Punkte sein: · Überwachung der Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht · Geschwindigkeitskontrollen, insbesondere an Stellen mit erhöhten Unfallgefahren für Kinder und Jugendliche und im Bereich der Schulwege · Verhalten der Kraftfahrer gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulbussen, an Bushaltestellen, sowie Fußgängerfurten und Fußgängerüberwegen · Park- oder Haltverbote auf Geh- und Radwegen, Schutzstreifen für Radfahrende, an Kreuzungen und in unübersichtlichen Kurvenbereichen, in "zweiter Reihe", an Bushaltestellen oder an Fußgängerüberwegen · Nutzung von Mobiltelefonen und elektronischen Kommunikations-, Informations- oder Unterhaltungsgeräten während der Fahrt · technischer Zustand von Fahrrädern, insbesondere der Fahrräder von Kindern und Jugendlichen auf dem Weg von und zur Schule sowie · Verhalten von Schülerinnen und Schülern auf ihren Schulwegen - zu Fuß und mit dem Fahrrad. Begleitend zu den verstärkten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen bietet die Polizei auch zahlreiche Präventions- und Informationsveranstaltungen an. Im Schulwegtraining wird den Schülern durch das Referat Prävention der Polizei das richtige Verhalten im Straßenverkehr erklärt. Ergänzend sollen die Lerneffekte durch Besuche des Theaterstücks "Das kleine Zebra" untermauert werden. Auch bei Elternabenden nutzt die Polizei die Gelegenheit, um auch die Eltern für die lauernden Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Allerdings rät die Polizei dazu, dass die Kinder eigenständig zur Schule laufen, um das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr zu lernen und dieses zu festigen. Das Einüben des Schulwegs gemeinsam mit den Eltern gibt den Kindern zusätzliche Sicherheit. Von sogenannten Eltern-Taxis rät die Polizei ab. Diese erhöhen die Gefahr im Straßenverkehr. Das kurze Anhalten vor den Schulen, oftmals auch in zweiter Reihe, um die Kinder möglichst direkt dort abzusetzen, macht den Verkehr unübersichtlich und erschwert es unseren Kindern, die Gefahren richtig einzuschätzen. Anfragen für Schulwegprävention können interessierte Schulen direkt an die Prävention des PP Aalen senden. Das Kontaktformular findet sich auf: www.https://ppaalen.polizei-bw.de/praevention/ Weitere Informationen und Tipps zum sicheren Schulweg finden Sie im Internet unter: www.gib-acht-im-verkehr.de www.bast.de/schulwegplan Schulwegplanner-bw.de www.verkehrswacht-bw.de https://kleines-zebra.gib-acht-im-verkehr.de https://bus-fahren.gib-acht-im-verkehr.de Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Aalen Böhmerwaldstraße 20 73431 Aalen Telefon: 07361/580-108 E-Mail: Aalen.pp.sts.oe@polizei.bwl.de