Randalierer muss in Gewahrsam genommen werden
Als Polizisten am Montag (25.09.) um 15.20 Uhr in der Holzmüllerstraße in Richtung der Badstraße fuhren, machte eine Zeugin an einer Bushaltestelle auf einen 18-Jährigen aufmerksam. Sie berichtete, dass der Hagener an einem Bus randalierte und gegen diesen trat. Ein Busfahrer habe den Mann daran gehindert in das Fahrzeug einzusteigen, dabei habe der Busfahrer dem Randalierer auch in das Gesicht geschlagen. Anschließend fuhr der Bus davon. Der 18-Jährige verhielt sich während die Einsatzkräfte mit der Zeugin sprachen verbal stark ausfallend und aggressiv. Er unterbrach einen Polizisten und entriss ihm den Personalausweis mit den Worten: "Gib meinen Ausweis zurück, ihr wollt mir sowieso nicht helfen obwohl der Busfahrer mich einfach geschlagen hat". Anschließend wollte er in Richtung Badstraße gehen. Dabei beleidigte er die Streifenwagenbesatzung vulgär als "Hurensöhne" und "Wichser" sowie mit weiteren Floskeln. Die Beamten mussten den 18-Jährigen zur Verhinderung weiterer Straftaten, zur emotionalen Beruhigung sowie zur Ausnüchterung in Gewahrsam nehmen. Der junge Erwachsene hatte einen Atemalkoholwert in Höhe von über 1,5 Promille. Er erhielt eine Strafanzeige.
Die Einsatzkräfte konnten darüber hinaus den Busfahrer ermitteln. Der 50-Jährige gab an, dass der Hagener während der Fahrt lautstark herumschrie und aggressiv war. Als er ihn aus dem Bus verweisen wollte, habe der 18-Jährige ihn angegriffen und mit der Faust nach ihm geschlagen. Im weiteren Verlauf sei er in den Schwitzkasten genommen und von hinten gewürgt worden. Um sich aus dem Griff zu befreien habe er versucht, den Randalierer von sich abzuschütteln. Möglicherweise habe er ihn bei diesem Versuch im Gesicht getroffen, dies sei jedoch keine Absicht gewesen. Auch der 50-Jährige erhielt eine Strafanzeige wegen Körperverletzung. Die Ermittlungen dauern an. (arn)
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