Mann greift Polizisten mit Holzbrett an und muss mit Schusswaffe bedroht werden
Am Donnerstag (12.10.) griff ein Hagener Polizisten in Dahl unvermittelt mit einem Holzbrett an - die Beamten mussten den Einsatz ihrer Schusswaffen androhen. Der 30-Jährige hielt sich um 11 Uhr auf offener Straße auf und löste aufgrund seines Verhaltens einen Einsatz aus. Als eine Streifenwagenbesatzung eintraf, machte der Mann einen verwirrten Eindruck auf die Beamten. Der 30-Jährige führte kampfsportähnliche Bewegungen und Schattenboxen in Richtung Himmel aus. Zunächst schlug er darüber hinaus mit einem Zaunpfahl gegen Büsche. Im weiteren Verlauf griff er die Beamten unvermittelt mit einem Holzbrett an, dass er auf dem Boden eines Weges fand. Bereits beim Aufheben und Umdrehen versuchte er einen Polizisten zu treffen. Er holte immer wieder kraftvoll aus und drehte sich dabei mehrfach um seine eigene Achse. Die Polizisten mussten den Mann mit ihren Schusswaffen bedrohen und forderten den Angreifer mehrfach deutlich und energisch auf, das Holzbrett fallen zu lassen. Der Hagener bewegte sich immer wieder zügig auf die Einsatzkräfte zu, die den Angriffen ausweichen konnten. Der aggressive Mann schlug mit dem Brett auch auf einen Streifenwagen ein, dabei rutschte ihm das Holzbrett aus den Händen und fiel zu Boden. Der Hagener lief unmittelbar danach auf einen geparkten Hyundai zu und warf sich mit seinem ganzen Körper auf die Motorhaube. Die Einsatzkräfte setzten ihr Reizstoffsprühgerät ein und konnten den Mann fixieren. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand. Er schlug und trat nach den Polizisten und wollte sich immer wieder losreißen, als ihm Handfesseln angelegt wurden. Der 30-Jährige wurde zunächst in das Polizeigewahrsam zur Feststellung seiner Personalien und zur Klärung weiterer Maßnahmen gebracht. Im weiteren Verlauf wurde der Mann einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt. Er erhielt eine Strafanzeige wegen des tätlichen Angriffs, Widerstands sowie Sachbeschädigung. (arn)
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