Neue Betrugsmasche – Vermeintliche Finanzverwaltung ruft mit Bandansage an
In der letzten Woche wurden dem Finanzamt Hagen von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern vermehrte Betrugsanrufe der vermeintlichen Bundesfinanzverwaltung gemeldet.
In sämtlichen Fällen erfolgte ein Anruf von einer unterdrückten Nummer. Bei Annahme des Anrufs wird eine mechanische Bandansage hörbar, welche die angerufene Person informiert, dass die Bundesfinanzverwaltung spreche und ihre Akte mit der Nummer 88/... an einen Verlag weitergeleitet worden sei. Für weitere Informationen solle man die 1 drücken. Bleibt der Angerufene weiter in der Leitung bleibt, wird die Ansage erneut unter Nennung einer anderen Nummer wiederholt.
Was beim Drücken der Taste 1 geschieht, ist aktuell noch unklar. Bislang haben die Bürgerinnen und Bürger, welche sich gemeldet haben, dies bisher geistesgegenwärtig nicht getan. Eventuell kann es sich hier um eine Kostenfalle handeln, falls der Anruf kostenpflichtig umgeleitet wird.
Das Finanzamt Hagen teilt mit: "Die Finanzverwaltung NRW nutzt keine Bandansagen, um Personen zu kontaktieren; es erfolgen stets schriftliche Kontaktaufnahmen oder persönliche Anrufe durch die Mitarbeitenden. Es werden selbstverständlich auch keine Steuerakten an Dritte versendet, da das Steuergeheimnis stets zu wahren ist."
Die Polizei bittet: Informieren Sie insbesondere lebensältere Mitmenschen von dieser neuen Masche, sodass auch diese nicht auf den Betrug hereinfallen. (hir)
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
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