Breisach: Fischwilderei – Zeugen gesucht
Aufgrund des ansteigenden Hochwassers des Rheins, wurde das Kulturwehr in Breisach abgesenkt.
Dies hatte zur Folge, dass im Stauraum des Kulturwehres der Wasserpegel abgesunken ist und bislang unterwasserbefindliche Bereiche sichtbar wurden.
So konnten durch Bedienstete der Stadt Breisach, 11.12.2023 im Bereich des alten Stichkanals zum Baggersee UHL im Rhein, in Ufernähe zwei Aalreusen und im Bereich der Jugendherberge eine Krebsreuse festgestellt werden, welche durch unbekannte Personen dort illegal ausgebracht worden waren.
Am 12.12.2023 sollten die Aalreusen geborgen werden. Diese waren jedoch über Nacht, wohl durch die unbekannten Ausbringer wieder entfernt worden.
Die Netz- und Reusenfischerei ist in Breisach den Fischereiausübenden nicht erlaubt.
Der Europäische Aal ist eine vom Aussterben bedrohte Fischart, für welche gemäß den Vorschriften der Landesfischereiverordnung (LFischVO) im Rhein und seinem Gewässersystem eine gesetzliche Schonzeit (15.September - 01. März) gilt. Das heißt, dass diese Fischart in dieser Zeit nicht gefangen und dem Gewässer nicht entnommen werden darf.
Das Polizeipräsidium Freiburg, Fachdienst Gewerbe/Umwelt, hat die Ermittlungen hinsichtlich des Straftatbestandes der Fischwilderei gem. § 293 StGB aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe zur Aufklärung des Sachverhaltes.
Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Breisach (Tel. 07667/9119-0) oder beim Fachdienst Gewerbe/Umwelt (Tel.: 0761/21689-0) zu melden und ihre Beobachtungen mitzuteilen.
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