Mannheim: 17-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Totschlages festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Ein 17-Jähriger steht im dringenden Verdacht, am Montag, den 01.Januar 2024, gegen 02:40 Uhr einen 21-Jährigen durch mehrere Stiche schwer verletzt zu haben.
Montagfrüh soll es im O 7-Quadrat zwischen zwei Personengruppen gegen 02:40 Uhr zu einer vorerst verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, die im weiteren Verlauf in eine körperliche Auseinandersetzung überging. Dabei soll ein 21-Jähriger von einem 17-Jährigen und seinen bislang unbekannten, nach derzeitigem Ermittlungsstand mindestens vier Begleitern geschlagen und getreten worden sein. Der 17-jährige Tatverdächtige soll dem 21-Jährigen sodann mehrere Stiche, mutmaßlich mit einem Messer, im Bereich des Oberkörpers und der Arme zugefügt haben, wodurch dieser schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt wurde. Der 21-Jährige wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und medizinisch versorgt.
Die Personengruppe um den Tatverdächtigen flüchtete nach der Tat. Jedoch konnte der 17-Jährige von einem Zeugen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festgehalten werden.
Die Staatsanwaltschaft erwirkte beim Amtsgericht Mannheim einen Haftbefehl gegen den 17-jährigen Tatverdächtigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlages in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.
Der Tatverdächtige wurde am 01. Januar 2024 dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der den Haftbefehl eröffnete und in Vollzug setze. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Dezernats 9.1 der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim dauern an.
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