Heidelberg: 60-Jähriger wegen versuchter besonders schwerer räuberischer Erpressung in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Am 24.01.2024 betrat um kurz nach 10 Uhr ein 60-jähriger Mann eine Bankfiliale in der Kurfürstenanlage in Heidelberg. Im Kundenraum schrieb der Mann "Überfall" auf einen Überweisungsträger und begab sich damit an einen Kundenschalter. Er übergab das Papier einer Bankmitarbeiterin und öffnete seine Jacke, um das darunter getragene Küchenmesser vorzuzeigen. Dies geschah in der Absicht der Mitarbeiterin zu drohen und sie zur Herausgabe von Bargeld zu veranlassen. Da letzteres aber aus tatsächlichen Gründen nicht möglich war, verließ der Tatverdächtige die Bank wieder und flüchtete in Richtung der Rohrbacher Straße, wo er schließlich von der Polizei festgenommen wurde.
Der Tatverdächtige wurde am Donnerstagnachmittag beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, wo die zuständige Ermittlungsrichterin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen den Mann erließ und den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der Beschuldigte wurde sodann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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