Mannheim: 28-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Mordes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen einen 28-jährigen Mann erlassen.
Am Mittwochmittag gegen 12:50 Uhr befand sich eine 28-jährige Frau an einer Ampelanlage am Kurpfalzkreisel, Friedrichsring, als ein 28-jähriger Tatverdächtiger, der neben ihr stand, sie unvermittelt mit einem Messer angegriffen haben soll. Dabei soll der 28-Jährige auf den Kopfbereich der Frau eingestochen haben. Nachdem er die Frau während seines Angriffs zu Boden brachte, soll er weiter auf diese eingestochen haben. Zeuginnen und Zeugen, die auf den Angriff aufmerksam wurden, riefen um Hilfe und alarmierten die Polizei. Der Tatverdächtige ließ daraufhin von der Frau ab und entfernte sich vom Tatort. Durch das Eingreifen von Passanten konnte der 28-Jährige jedoch festgehalten und von den eintreffenden Einsatzkräften festgenommen werden.
Die 28-Jährige wurde durch die Tat schwer verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht zum Berichtszeitpunkt nicht.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Tatverdächtige an einer psychischen Erkrankung leidet. Die Begutachtung durch einen Sachverständigen wurde durch die Staatsanwaltschaft Mannheim veranlasst. Eine Beziehung zwischen dem Tatverdächtigen und der 28-Jährigen besteht nach aktuellem Ermittlungsstand nicht.
Der Tatverdächtige wurde am Donnerstag, den 25. Januar, dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim dauern weiter an.
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