Eberbach/Rhein- Mehrere Unfälle mit Rehen
Am Dienstagmorgen kam es auf der B 45 zu einem Wildunfall. Eine 57-Jährige war mit ihrem Suzuki von Gammelsbach auf der B 45 in Richtung Eberbach unterwegs. Auf der Strecke sprang um kurz vor 07:30 Uhr ein Reh so plötzlich über die Fahrbahn, dass die Autofahrerin nicht mehr rechtzeitig einen Zusammenstoß vermeiden konnte. An dem Suzuki entstand mit ungefähr 5.000 Euro ein erheblicher Sachschaden im Frontbereich. Das Auto musste abgeschleppt werden und das Reh kam durch die Kollision zu Tode. Die Polizei verständigte den zuständigen Jagdpächter.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ereignete sich ein weiterer Wildunfall, dieses Mal auf der L 524. Ein 54-Jähriger fuhr mit seinem Audi von Eberbach in Richtung Oberdielbach. Um kurz nach Mitternacht konnte auch er eine Kollision mit einem überraschend die Fahrbahn querenden Reh nicht mehr vermeiden. Zwar war in diesem Fall der Schaden am Auto geringer, aber für das Wildtier genauso letal wie bei dem Unfall am Morgen zuvor.
Die Polizei rät zum meteorologischen Frühlingsbeginn auf Grund des häufiger auftretenden Wildwechsels zur besonderen Vorsicht. Die meisten Wildunfälle ereignen sich in den Abend- und frühen Morgenstunden, wobei die Übergangsbereiche zwischen Wald- und Feldzonen auf den Landstraßen besondere Gefahrenschwerpunkte darstellen. Hier ist mit regelmäßigem Wildwechsel oft auch von mehreren Tieren zu rechnen, weshalb sich eine daran angepasste Fahrweise empfiehlt.
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