Telefonbetrüger scheitern trotz immer dreisterer Masche +++ Fahrrad gestohlen +++ Zeugensuche nach Unfall
1. Telefonbetrüger scheitern trotz immer dreisterer Masche,
Kronberg,
Dienstag, 23.04.2024
(da)Am Dienstag scheiterten Telefonbetrüger in Kronberg, obwohl sie die Masche des falschen Polizeibeamten weiter verfeinert hatten. Am Dienstagmorgen erhielt ein Kronberger einen Anruf von der "Polizei". In seiner Nachbarschaft sei soeben eine Frau überfallen worden. Ein Täter sei noch flüchtig. Man habe aber einen Zettel mit dem Namen des Angerufenen gefunden und müsse ihm einige Fragen stellen. Da der Angerufene aber bereits skeptisch reagierte, nannte der "Polizist" seinen Namen, Dienstgrad und eine aus Zahlen und Buchstaben bestehende Identifikationsnummer. Anschließend verband der "Polizist" den Kronberger mit dem "Notruf". Dazu sollte er nach drei Signaltönen die Tasten 1 - 1 - 0 seines Telefons wählen. Es meldete sich danach ein Komplize des ersten Anrufers, der sich als Kriminalbeamter ausgab, die Identifikationsnummer bestätigte und gezielt nach Gold und Bargeld im Haushalt des Kronbergers fragte. Dabei wurde der Ton des "Kriminalbeamten" bewusst immer schärfer, um sein Opfer unter Druck zu setzen. Schließlich reagierte der Angerufene jedoch richtig, verweigerte jegliche Auskunft und legte auf. Da half es auch nichts, dass der "Kriminalbeamte" das Telefonat zwischenzeitlich noch einmal an seinen Vorgesetzten weiterleitete.
Der geschilderte Fall zeigt, wie die Betrüger die Masche des falschen Polizeibeamten immer wieder variieren, um besonders überzeugend zu wirken. In diesem Fall war es die angebliche Weiterleitung an den Notruf. Machen Sie sich bewusst: Solange Sie nicht selbst aufgelegt und DANACH die 110 gewählt haben, können Sie nicht überprüfen, an wen Sie tatsächlich weitergeleitet wurden. Hier hatte ein Betrüger einfach intern an seinen Komplizen weitergeleitet. Die Wahl der Ziffern 1-1-0 hatte also keinen Effekt und auch die Signaltöne am Telefon täuschten lediglich Seriosität vor.
2. Fahrrad gestohlen,
Oberursel, Hohemarkstraße,
Dienstag, 23.04.2024, 20 Uhr bis 22.20 Uhr
(da)Unbekannte haben am Dienstagabend in Oberursel ein Fahrrad gestohlen. Das Rad, ein Pedelec der Marke Cube, war seit 20 Uhr an einem Fahrradständer in der Hohemarkstraße nahe der U-Bahn-Haltestelle "Altstadt" angeschlossen. Als der Besitzer gegen 22.20 Uhr zurückkehrte, war das Rad im Wert von 2.500 Euro verschwunden. Die unbekannten Diebe hatten das Schloss geknackt und waren mit dem Pedelec über alle Berge. Hinweise in diesem Fall nimmt die Polizeistation Oberursel unter der Rufnummer (06171) 6240-0 entgegen.
3. Zeugensuche nach Unfall,
Friedrichsdorf, Färberstraße,
Dienstag, 23.04.2024, 13.35 Uhr
(da)Die Polizei ist nach einem Unfall am Dienstag in Friedrichsdorf auf Zeugensuche. Gegen 13.35 Uhr befuhr ein Lkw die Färberstraße von der Hugenottenstraße kommend in Richtung Landesstraße 3415. Hinter dem Lkw fuhr ein Mazda 3. In Höhe der Hausnummer 13 musste der Lkw verkehrsbedingt anhalten. Der Mazda bemerkte dies zu spät und fuhr ihm auf. Beide Fahrzeuge wurden hierdurch beschädigt. Der Mazda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf 2.500 Euro geschätzt. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt, ein Transport in ein Krankenhaus jedoch nicht erforderlich.
Im Zuge der Unfallaufnahme gab der 18-jährige in Betracht kommende Fahrer des Mazda an, dass nicht er, sondern seine weibliche Begleitung den Pkw gefahren habe. Da zum Unfallzeitpunkt ein hohes Verkehrsaufkommen in der Färberstraße herrschte, bittet die Polizeistation Bad Homburg zur zweifelsfreien Klärung des Unfallhergangs um Zeugenhinweise unter der Rufnummer (06172) 120-0.
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