Grenzach-Wyhlen / Markgräfler Land / Steinenstadt: Verfolgungsfahrt endet nach etwa 60 Kilometern mit vorläufiger Festnahme – Suche nach weiteren Geschädigten

Am Mittwoch, 24.04.2024, endete eine länger andauernde Verfolgungsfahrt mit der vorläufigen Festnahme eines 20-jährigen Tatverdächtigen. Kurz vor 21.00 Uhr wollte eine Polizeistreife in Grenzach-Wyhlen den Fahrer eines schwarzen Audi kontrollieren, da dieser wohl mit einem Motorradhelm im Fahrzeug saß und zudem an dem angebrachten Kennzeichen kein Zulassungstempel angebracht war. Anhaltezeichen der Polizei ignorierte der Fahrer des schwarzen Audis. Stattdessen flüchtete er mit einer deutlich überhöhten Geschwindigkeit über die Rührbergstrecke auf die Autobahn A 98. Im Verlauf der Verfolgungsfahrt wurden mehrere Streifen der umliegenden Polizeireviere zusammengezogen. Ebenso wurde ein Polizeihubschrauber mit einbezogen, welcher sich im Einsatzraum auf dem Rückflug nach einer Vermisstensuche befand. Die Verfolgung erstreckte sich über die nachfolgende Strecke: Grenzach-Wyhlen - Rührberg - Inzlingen - Autobahn A 98 - Autobahn A 5 - Autobahnanschlussstelle Efringen-Kirchen - Kleinkems - Rheinweiler - Bad-Bellingen - Schliengen - Mauchen - Vögisheim - Müllheim - Hügelheim - auf Feldwegen zwischen Müllheim und Neuenburg zurück in südlicher Richtung. Nach etwa einer 30-minütigen Verfolgung kam der schwarze Audi vermutlich aufgrund eines technischen Problems bei den Aussiedlerhöfen in Steinenstadt zum Stillstand. Der Fahrer ging zu Fuß flüchtig und konnte im weiteren Verlauf durch den Polizeihubschrauber lokalisiert werden. In der Folge wurden Polizeikräfte herangeführt und es folgte die vorläufige Festnahme des 20-jährigen Tatverdächtigen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Allerdings sollen durch das Fahrverhalten des 20-jährigen Tatverdächtigen mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden sein. Nach Sachlage ist der 20-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ebenso bestand kein Versicherungsschutz für das Fahrzeug, da dieses wohl nicht zugelassen war. Die weiteren Ermittlungen hat die Verkehrspolizei Weil am Rhein übernommen. Verkehrsteilnehmer, welche vielleicht durch das Fahrverhalten des 20-jährigen Tatverdächtigen gefährdet wurden, mögen sich bitte bei der Verkehrspolizei melden. Die Verkehrspolizei Weil am Rhein ist unter der Telefonnummer 07621 98000 erreichbar. Medienrückfragen bitte an: Thomas Batzel Polizeipräsidium Freiburg Pressestelle Telefon: 07621 / 176-351 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de