Warnung vor Betrugsversuchen: angebliche Zahlungsaufforderung des Finanzamts via SMS
In den vergangenen Tagen kam es in Hagen erneut zu Betrugsversuchen. Mit gefälschten SMS-Nachrichten, die angeblich durch das Finanzamt versendet wurden, versuchten Internetbetrügerinnen und -betrüger die Geschädigten zur Überweisung eines bestimmten Geldbetrags zu verleiten.
Die Nachrichten beinhalteten einen Link und eine Aufforderung zur Zahlung eines ausstehenden Betrages zur Vermeidung zusätzlicher Kosten.
Die Polizei Hagen und das Finanzamt warnen vor solchen und ähnlichen Betrugsversuchen, die über verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, SMS und Telefonanrufen erfolgen.
Wichtige Hinweise:
- Die Finanzverwaltung NRW versendet niemals
Zahlungsaufforderungen per SMS. Zu zahlende Beträge werden immer
schriftlich, zum Beispiel in Form eines Steuerbescheides,
bekanntgegeben. Auch Mahnungen (Zahlungserinnerungen) erfolgen
stets schriftlich. - Ein Hinweis, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, kann
auch die Uhrzeit der erhaltenen SMS liefern. In den jüngsten
Betrugsversuchen erhielten die Geschädigten eine SMS in den
Abendstunden und somit nach Ende der Arbeitszeit des
Finanzamtes. - In einigen Fällen enthielt die Textnachricht eine ausländische
IBAN als Zielkonto. Darüber hinaus wurde der Eindruck erweckt,
dass der ausstehende Betrag über eine Website bezahlbar sei. - Auch falsche Drohungen mit dem Besuch von Gerichtsvollziehern im
Falle einer Nichtzahlung waren bereits im Umlauf.Tipps und Verhaltenshinweise:
- Ignorieren und löschen Sie die SMS und folgen Sie in keinem Fall
den Anweisungen der Textnachricht! - Ist ein Link enthalten, tippen Sie diesen nicht an. Sind Sie dem
Link doch gefolgt, geben Sie keinesfalls Ihre Zugangsdaten zum
Online-Banking oder andere Daten auf der geöffneten Seite ein!
Stimmen Sie auch keiner Installation einer neuen App zu! - Rufen Sie mögliche angegebene Telefonnummern nicht an. - Falls vorhanden, nutzen Sie den Spam-Filter Ihres Smartphones.
Dieser kann helfen, den Empfang solcher SMS zu verringern. - Antworten Sie nicht auf Betrugs-SMS! So würden Sie zeigen, dass
die Handynummer aktiv genutzt wird. - Halten Sie Ihre technischen Geräte immer auf dem aktuellen Stand
- installieren Sie Updates und achten Sie auf einen aktiven
Virenschutz. - Sofern Sie Ihre Handynummer in ein öffentliches Telefonbuch
eingetragen haben, lassen Sie diese entweder wieder löschen oder
verzichten Sie auf die Angabe Ihres Vornamens. - Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines
Betruges geworden sind. (arn)Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
X:
WhatsApp-Kanal: