Ehepaar kommt falscher Polizistin auf die Spur
Am Mittwoch (12.06.) wurde ein Ehepaar aus dem Lennetal in den Abendstunden von einer vermeintlichen Betrügerin angerufen. Die Frau gab am Telefon an, dass sie von der Polizei sei. Sie wollte von den Senioren wissen, ob sie gehört hätten, dass in ihrer Nachbarschaft eine ältere Frau überfallen wurde. Das Paar erkannte, dass es sich um einen Betrugsanruf handelt und teilten der Anruferin mit, dass sie ihren Aussagen nicht glauben. Daraufhin legte die Betrügerin auf.
Das Ehepaar hat vorbildlich reagiert. Die Polizei Hagen weist darauf hin, dass ein solches Vorgehen seitens der Polizei nicht praktiziert wird. Grundsätzlich gilt: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an.
Die Polizei wird Sie auch niemals um die Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertgegenständen bitten.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und in die Irre führen. Beenden Sie diese Telefonate umgehend selbst und informieren Sie Verwandte oder die örtliche Polizei.
Sie haben Zweifel, ob es sich um eine echte Polizistin oder einen echten Polizisten handelt? Rufen Sie selbst bei der Behörde an, von der die angebliche Person kommt. Suchen Sie sich dabei die Telefonnummer eigenständig heraus.
Sie wurden an der Tür von angeblichen Polizisten aufgesucht? Dann lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Lassen Sie die Person vor der abgesperrten Tür warten, während Sie sich in der Behörde erkundigen, ob es sich um eine echte Polizistin oder einen echten Polizisten handelt.
Geben Sie keine Auskunft zu Ihren finanziellen Verhältnissen.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Helfen Sie mit - klären Sie ältere Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte über diese Hinweise sowie die falschen Polizei-Anrufe auf. Sie helfen dabei, Betrugsversuchen vorzubeugen.
In Notfällen wählen Sie die Notrufnummer (110) der Polizei. (qua)
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
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