Gewässerverunreinigung auf dem Rhein
Auf dem Rhein ist es zwischen Nierstein und Wiesbaden-Schierstein zu einer großflächigen Gewässerverunreinigung gekommen. Betroffen ist eine Strecke von rund 25 Kilometern auf der gesamten Flussbreite.
Eine erste Meldung hierzu erging gegen 11:00 am heutigen Dienstag, den 2.07.2024, bei der an verschiedenen Örtlichkeiten Verunreinigungen in Form von leicht schimmernden Schlieren auf der Rheinoberfläche gemeldet wurden.
Ein Gewässerüberwachungsflug ergab, dass sich die milchige, leicht gräuliche und bereits zerfahrene Verunreinigung über die gesamte Strombreite im genannten Bereich erstreckt.
Nach erster Inaugenscheinnahme durch die Wasserschutzpolizei könnte es sich dabei um eine Art Lösungsmittel handeln. Zur genaueren Begutachtung wurde eine Gewässerprobe entnommen.
Die Messstation an der Theodor-Heuss-Brücke hat bislang noch keine wassergefährdenden Stoffe festgestellt.
Nach Rücksprache mit dem Regierungspräsidium Darmstadt wurde eine Info-Meldung Rhein-Alarm abgesetzt, die international über den Vorgang informiert.
Bislang gibt es noch keine Hinweise auf einen möglichen Verursacher. Die Ermittlungen durch die Wasserschutzpolizei Wiesbaden dauern an.
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