Seniorin wird Opfer von Trickbetrügern – Täter berichten von einem angeblichen, tödlichen Unfall! Helfen Sie mit, ältere Menschen zu warnen!
Am Dienstag (02.07.) wurde eine Seniorin auf Emst in den Mittagsstunden Opfer eines Betruges. Mit weinerlicher Stimme gab sich eine Frau am Telefon als Tochter der Hagenerin aus und behauptete, einen Unfall verursacht zu haben. Anschließend meldete sich ein angeblicher Polizist per Telefon bei der Seniorin. Er schilderte, dass bei dem Unfall eine Frau getötet worden sei. Eine dritte Person gab sich anschließend als Mitarbeiter des Gerichts aus. Die Betrüger forderten ihr Opfer erfolgreich auf, Bargeld und Schmuck zusammenzusuchen, damit die Familie des angeblich tödlich verletzten Opfers die Beerdigungskosten bezahlen kann. Die Hagenerin suchte im Anschluss eine Bankfiliale auf und erfüllte die Forderungen der Betrüger. Sie übergab einem Mann Geld und Schmuck in einem hohen Wert. Erst später kamen der Seniorin Zweifel - zusammen mit ihrem Schwiegersohn verständigte sie in den Abendstunden die Polizei.
Die Seniorin konnte die Person, die die Wertgegenstände an sich nahm, wie folgt beschreiben: männlich, ca. 35 - 40 Jahre alt, etwa 150cm groß, dickliche Statur, ein runder Kopf. Der Mann trug ein weißes T-Shirt.
Die Kriminalpolizei fragt: Wer kann Angaben zur Identität des Täters machen oder hat verdächtige Beobachtungen im Umfeld der Willdestraße gemacht? Hinweise nimmt die Polizei Hagen unter der Rufnummer 02331 - 986 2066 entgegen.
Wichtige Hinweise:
Bitte seien Sie misstrauisch, wenn Sie um die Herausgabe von Geld und Wertgegenständen oder die Überweisung von Geld gebeten werden. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf/eine Nachricht verdächtig vorkommt. Die Notrufnummer der Polizei lautet deutschlandweit 110!
Rufen Sie Ihre Verwandten unter den Ihnen bekannten Telefonnummern an.
Insbesondere lebensältere Menschen können leicht zu Opfern der Betrüger werden. Aber auch jüngere Personen fallen auf Schockanrufe rein - Täterinnen und Täter gehen professionell vor und erzeugen ein hohes Stresslevel bei ihren Opfern.
Helfen Sie der Polizei dabei, ältere Menschen zu warnen. Klären Sie Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten über die Maschen der Betrügerinnen und Betrüger auf.
Sie sind Opfer eines Trickbetruges geworden? Bitten erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei. Sie brauchen keine Scham haben, erfahrene Polizeibeamte werden sich um Ihr Anliegen kümmern. Auch der Opferschutz der Polizei hilft Ihnen jederzeit gerne weiter. (arn)
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
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