Meldung der Autobahnpolizei – A 57 bei Neuss – Pkw bremst Streifenwagen aus – Kollision – Fahrer leistet erheblichen Widerstand – Verdacht des Fahrens ohne Führerschein und Betäubungsmitteleinfluss
Unfallzeit: Donnerstag, 11. Juli 2024, 17:59 Uhr
Erheblichen Widerstand leistete ein Fahrzeugführer bei der "Befreiung" aus seinem verunfallten Pkw, nachdem er sich einer Verkehrskontrolle entzogen hatte und eine Kollision mit einem Streifenwagen provozierte. Der Grund hierfür wurde später ersichtlich. Der Fahrer steht im Verdacht keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen und hatte Betäubungsmittel bei sich.
Nach bisherigen Ermittlungen beabsichtigte eine Streife der Autobahnpolizei einen 62-jährigen Dormagener mit seinem Pkw auf der A 57 bei Neuss in Fahrtrichtung Nimwegen anzuhalten. Trotz eindeutiger Zeichen flüchtete der Mann teilweise über den Seitenstreifen und bremste letztendlich den Streifenwagen aus, was eine Kollision beider Fahrzeuge auslöste. Hierbei schleuderte der Toyota über die Fahrbahn, touchierte eine Betonwand und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.
Der 62-Jährige konnte im Anschluss aus seinem Pkw geholt werden, leistete hierbei jedoch erheblichen Widerstand. Dadurch wurde ein Polizeibeamter so schwer verletzt, dass er nicht mehr dienstfähig war. Durch das Unfallgeschehen selbst wurde niemand verletzt.
Fluchtgründe hatte der polizeibekannte Dormagener einige zu bieten: Er steht im Verdacht keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen sowie den Toyota unter dem Einfluss von Betäubungsmittel geführt zu haben. Weißes Pulver (mutmaßlich Kokain) hatte er jedenfalls bei sich.
Abschließend wurde der nicht mehr fahrbereite Pkw sichergestellt und entsprechende Strafanzeigen gefertigt.
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