Einladung zum Pressegespräch / Grünes Licht für Netzwerk ADEBAR: Landeskriminalamt stellt EU-gefördertes Erfolgsprojekt zur Erforschung neuer psychoaktiver Substanzen vor
Am 27. Juni 2024 ist das überarbeitete "Neue Psychoaktive Substanzen Gesetz (NpSG) in Kraft getreten. Mit dieser Novelle wurde der gesetzliche Rahmen zur Bekämpfung neuer psychoaktiver Substanzen entscheidend erweitert. Gleichzeitig wird auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden und wissenschaftlichen Einrichtungen in diesem Bereich fortgeführt: Das bundesweite Kooperationsprojekt ADEBAR zur Strukturanalyse neuer Substanzen geht in die dritte Runde. Die wissenschaftliche Leitung und Koordination der praktischen und inhaltlichen Aufgaben erfolgt durch das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein.
Nach zwei erfolgreichen Vorgängerprojekten mit den Arbeitstiteln ADEBAR (Aufbau analytischer Datenbanken, Erhebung und bundesweite Bereitstellung von analytischen Daten und Referenzmaterialien im Bereich neuer psychoaktiver Stoffe) und ADEBAR plus gibt es nun grünes Licht für das Nachfolgeprojekt NETZWERK ADEBAR. Das durch die Europäische Union mit rund 620.000 Euro geförderte Kooperationsprojekt von sieben Landeskriminalämtern, dem Bundeskriminalamt, der Generalzolldirektion und den Universitäten Freiburg, Mainz und Münster läuft bis 30. November 2027.
Zu den Projektzielen zählen unter anderem die kontinuierliche analytische Datenerhebung von neu auf dem Drogenmarkt auftretenden psychoaktiven Stoffen (NPS), der Aufbau einer internationalen Datenbank zur zweifelsfreien Identifizierung dieser Stoffe und die Bereitstellung von Referenzmaterial für Polizei- und Zoll-Labore.
In einem Pressegespräch mit dem wissenschaftlichen Leiter Dr. Folker Westphal und Projektmitarbeiter Dr. Sebastian Hamer möchten wir Ihnen gerne das Projekt NETZWERK ADEBAR und seine Ziele vorstellen. Dazu laden wir Sie herzlich ein am
Donnerstag, 22. August 2024, 10 Uhr, in das
Kriminaltechnische Institut des LKA, Haus 14, 3. Stock, Raum 3.01.
Anfahrt über den Kronshagener Weg und die Sedanstraße: Wir treffen uns vor dem Gebäude Sedanstr. 14 a, 24116 Kiel, (Achtung: kleine Stichstraße) und gehen gemeinsam auf das Gelände.
Falls gewünscht, sind im Anschluss an das Gespräch auch Bildaufnahmen im Labor des Sachgebiets für Toxikologie möglich.
Bitte melden Sie sich zwecks Raumplanung bis Mittwoch, 21.08.2024, telefonisch unter 0431/160-40130 oder per Mail an presse.kiel.lka@polizei.landsh.de für das Pressegespräch an.
Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Carola Jeschke
Telefon: 0431/160-40130
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de