Polizeipräsidium Freiburg: Maßnahmen des Polizeipräsidiums Freiburg zur Bekämpfung von Motorradunfällen
Das letzte Ferienwochenende nahm die Polizei erneut zum Anlass, im gesamten Präsidiumsbereich gezielte Motorradkontrollen durchzuführen. Die Kontrollen sind Teil einer Konzeption, um die Ursachen von Motorradunfällen zu bekämpfen und gegen Motorradlärm vorzugehen.
Am Samstag, 07.09.2024, fanden Kontrollen im Rahmen dieser Konzeption in den Landkreisen Breigau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut statt.
Auf der Landstraße 186 am Kandel wurden 41 Motorräder überprüft. An Zweien war die Betriebserlaubnis erloschen, wobei bei einem Motorrad die Verkehrssicherheit so beeinträchtigt war, dass die Weiterfahrt untersagt wurde. Eine Motorradfahrerin hatte keine ausreichende Fahrerlaubnis. Sie führte eine Maschine mit 70 KW, obwohl sie nur im Besitz der Fahrerlaubnisklasse A2 war. Aber auch technische Veränderungen an zwei Autos blieben nicht unentdeckt. Bei diesen konnte eine erhebliche Überschreitung des Motorstandgeräuschs festgestellt werden. Für die Begutachtung durch einen Sachverständigen wurde die Autos sichergestellt.
Auf der B 317 im Raum Todtnau wurde an zwei Stellen kontrolliert. Sechs Motorradfahrer überholten über eine Sperrfläche und wurden gestoppt, vier Fahrer überschritten die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit um mindestens 21 km/h und wurden angezeigt, darunter auch ein Transporterfahrer.
Im Landkreis Waldshut wurde am Samstag im Steinatal auf der L 159 bei Detzeln (Waldshut-Tiengen) und auf der L 170 bei Bonndorf-Ebnet kontrolliert. 87 Motorräder und 11 Pkws wurden angehalten. Acht waren unvorschriftsmäßig, an einem war die Hauptuntersuchung um mehr als acht Monate überschritten. Ein Motorradfahrer überholte im Überholverbot, ein weiterer und ein Autofahrer waren um mindestens 21 km/h zu schnell und wurden angezeigt.
Das Polizeipräsidium Freiburg wird den Kontrolldruck auf den beliebten Motorradstrecken weiter aufrechterhalten.
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