Hagener behindert Einsatzkräfte und provoziert Polizisten an Unfallstelle

Während Polizisten Dienstagabend (17.09.) nach einer Verfolgungsfahrt (s. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30835/5866728) mit der Unfallaufnahme an der Kreuzung Alexanderstraße/Boeler Straße befasst waren, lief ein 20-Jähriger im Beisein eines Freundes vier Mal durch die Unfallstelle und behinderte die Beamten und die eingesetzten Rettungskräfte. Zwei Polizistinnen wiesen den Hagener auf sein Fehlverhalten hin. Da weder er noch sein Begleiter auf die Ansprache der Einsatzkräfte reagierten, stoppten die Polizistinnen die beiden Männer und kontrollierten sie. Der Freund des 20-Jährigen wies sich unverzüglich aus und erhielt einen Platzverweis für die Unfallstelle. Zunächst kam er diesem jedoch nicht nach, er bäumte sich immer wieder vor den Beamtinnen auf und schrie herum. Als sie ihm androhten, ihn in Gewahrsam zu nehmen, kam er dem Platzverweis schließlich nach, sodass eine Ingewahrsamnahme nicht erforderlich wurde. Der 20-Jährige zeigte sich jedoch von Beginn an aggressiv und äußerte, dass er sich aufhalten könne, wo er will. Er verweigerte Angaben zu seiner Person und gab an, keinen Ausweis mitzuführen. Ein Polizist durchsuchte ihn schließlich nach Personaldokumenten. Zuvor wurde er angewiesen, die Glut seiner Zigarette zu löschen und seine andere Hand aus der Jackentasche hervorzuholen. Der Hagener diskutierte mit den Beamten, löschte die Glut der Zigarette nur zögerlich und weigerte sich, die Anweisungen zu befolgen. Ein Polizist zog die Hand des Hageners schließlich aus der Jackentasche und durchsuchte ihn. Während der Maßnahme provozierte der 20-Jährige die Beamten immer wieder, indem er sie unter anderem als "Obermacker" titulierte. Die Einsatzkräfte konnten schließlich in der Geldbörse den Personalausweis des Mannes finden. Nachdem ihn die Polizisten darauf hinwiesen, dass es sich bei seinem Verhalten um eine Ordnungswidrigkeit handle und er dazu verpflichtet sei, sich gegenüber der Polizei auszuweisen, entgegnete er den Beamten, dass es ihm "egal" sei und er auf die "potenzielle Geldstrafe pissen könne!" Im Anschluss an die Identitätsfeststellung wurde dem 20-Jährigen ebenfalls ein Platzverweis für die Unfallstelle ausgesprochen, dem der Hagener lediglich zögerlich nachkam. Der Mann erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. (arn) Rückfragen bitte an: Polizei Hagen Pressestelle Telefon: 02331 986 15 15 E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de X: WhatsApp-Kanal: