Mannheim/Jungbusch: Fund einer Artilleriegranate – Einsatz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes

Am Samstagabend, gegen 20.00 Uhr, fand ein Passant im Bereich der Hafenpromenade der Hafenstraße eine Artilleriegranate aus dem 2. Weltkrieg beim dortigen historischen Krans auf. Da dort derzeit Bauarbeiten durchgeführt werden ist davon auszugehen, dass die Granate hierbei zu einem unbestimmten Zeitpunkt ausgegraben und am Fundort abgelegt wurde, ohne die zuständigen Stellen zu informieren. Nach erster Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bestand keine unmittelbare Gefährdung für die Bevölkerung. Jedoch wurden der Nahbereich des Fundortes durch Polizeikräfte abgesperrt und ein danebenliegendes Wohnhaus und Restaurant vorsorglich geräumt. Der Fahrzeugverkehr der Hafenstraße war durch die Maßnahmen nicht betroffen. Insgesamt waren durch Maßnahmen ca. 30 Anwohner und 40 Gäste des Restaurants betroffen. Durch die Stadt Mannheim wurde in einer nahegelegenen Schule eine Betreuungsstelle eingerichtet. Das Angebot wurde jedoch nicht genutzt, da die betroffenen Personen anderweitig unterkamen. Durch den vor Ort eingetroffenen Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde Granate gegen 23.00 Uhr als transportfähig eingestuft, geborgen und abtransportiert. Die polizeilichen Maßnahmen konnten unmittelbar danach aufgehoben werden und die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mannheim Jan Freytag, PvD Telefon: 0621 174-1111 E-Mail: mannheim.pp@polizei.bwl.de