Region Mittelbaden – Wildunfälle sorgen für Schäden, Hinweise der Polizei

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es in den Bereichen der Polizeireviere Rastatt, Baden-Baden, Bühl, Achern, Kehl und Lahr aufgrund von Wildwechsel zu vermehrten Unfällen. Bei den neun gemeldeten Wildunfällen überquerten Rehe, Wildschweine oder Dachse die Fahrbahn und kollidierten in der Folge mit den Fahrzeugen. Während die Tiere häufig durch den Zusammenstoß getötet wurden, verletzte sich keiner der Pkw-Fahrer. Insgesamt entstand an den betroffenen Autos ein Sachschaden von etwa 14.500 Euro. Gerade in den Dämmerungsstunden früh morgens oder abends, aber auch in den Nachtstunden muss mit verstärktem Wildwechsel gerechnet werden. Die Polizei gibt hierzu folgende Verhaltenstipps: Beachten Sie unbedingt Wildwechsel-Schilder und fahren Sie langsamer und aufmerksamer. Häufig ist vor besonderen Gefahrenstellen oder Gegenden mit viel Wild das Gefahrzeichen "Wildwechsel" angebracht - reduzieren Sie das Tempo! Ein "Wild" kommt selten allein. Rechnen Sie stets mit mehreren Tieren. Wild ist nicht vernünftig: Tiere laufen oft vor dem Fahrzeug her. Bringen Sie das Tier nicht in Hektik, blenden Sie ab, fahren Sie langsam oder halten Sie an, es wird dann den Weg wieder weg von der Fahrbahn finden. Sollten Sie nicht rechtzeitig bremsen können, müssen Sie in Sekundenbruchteilen entscheiden, wohin Sie ausweichen können oder ob es das geringere Übel ist, einen "kontrollierten" Wildunfall zu verursachen. Bedenken Sie: Fahren Sie nicht in den Gegenverkehr oder auf ein festes Hindernis wie einen Baum neben der Fahrbahn. Menschenleben könnten dadurch noch stärker in Gefahr kommen. /al Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781/21-1211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de