Meldung der Autobahnpolizei – Verkehrsunfall auf der A 3 bei Solingen – Zwei schwer verletzte Personen – Unfallverursacher stark alkoholisiert und unter Einfluss von Drogen – Blutprobe

Unfallzeit: Dienstag, 05. November 2024, 03:56 Uhr Bei einem Verkehrsunfall am frühen Dienstagmorgen auf der A 3 bei Solingen fuhr ein Pkw-Fahrer in den abgesperrten Bereich einer Baustelle und leitete hierdurch eine Verkettung weiterer Folgeunfälle ein. Hierbei wurden zwei Personen schwer verletzt. Dem stark alkoholisierten Verursacher, der weiterhin unter dem Einfluss von Drogen stand, wurden zwei Blutproben entnommen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr ein 36-Jähriger aus Rösrath mit seinem BMW, der mit zwei Beifahrerinnen besetzt war, auf der A 3 in Fahrtrichtung Arnheim. Kurz hinter der Anschlussstelle Solingen kollidierte er in einer Baustelle mit diversen Warnbaken und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dabei stieß er linksseitig mit einem mobilen Betonabweiser zusammen und schob diesen auf die Richtungsfahrbahn nach Köln. Dort fuhr ein 54-Jähriger aus Krefeld mit seinem Peugeot, der dem Betonabweiser nicht mehr ausweichen konnte. Durch den anschließenden Aufprall überschlug sich der Pkw und kam im rechtseitigen Grünstreifen auf dem Dach zum Liegen. Weiterhin fuhr ein 34-Jähriger aus Bergisch-Gladbach mit seinem VW über Trümmerteile und beschädigte hierbei seinen Pkw. Eine der Beifahrerinnen sowie der Krefelder wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Dem unkooperativen und aggressiven Rösrather mussten an der Unfallstelle Handfesseln angelegt werden. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von knapp 2 Promille, ein Drogenvortest verlief "positiv". Ihm wurden auf der Polizeiwache zwei Blutproben entnommen sowie der Führerschein beschlagnahmt. Für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen waren beide Richtungsfahrbahnen vollständig gesperrt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist in beiden Fahrtrichtungen jeweils ein Fahrstreifen befahrbar. Dieser Zustand wird sich voraussichtlich bis in die Abendstunden hinziehen, da die Instandsetzung der Baustelle sehr aufwändig ist. Mit weiterhin erheblichen Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an: Polizei Düsseldorf Pressestelle Telefon: 0211-870 2005 Fax: 0211-870 2008