Polizeipräsidium Freiburg – Witterungsbedingte Einsätze: ein Gesamtüberblick – Mehrere Straßenabschnitte aktuell noch gesperrt

Berichtszeitraum: 21.11.2024, 14:00 Uhr bis 22.11.2024, 05:00 Uhr Der Deutsche Wetterdienst warnte bereits im Vorfeld vor starken Schneefällen im Südschwarzwald, beginnend ab etwa 14:00 Uhr. Dies traf dann auch zu. Es schneite im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg nahezu ununterbrochen bis etwa Mitternacht. Die meisten Auswirkungen auf den Straßenverkehr waren im Landkreis Lörrach zu verzeichnen, gefolgt vom Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. In diesen beiden Landkreisen waren insbesondere die Fahrbahnen der südlichen Autobahnen und der Bundesstraßen im südlichen Hochschwarzwald schneebedeckt. Die Räum- und Streudienste waren bereits frühzeitig im Dauereinsatz. Im Landkreis Waldshut kam es ebenfalls zu Behinderungen, jedoch zu keinen nennenswerten Schäden. Der Stadtkreis Freiburg sowie der Landkreis Emmendingen waren kaum betroffen. Im Erfassungszeitraum bis etwa 05:00 Uhr waren im Gesamtpräsidium für alle Landkreise witterungsbedingt etwa 150 zusätzliche Notrufe zu verzeichnen, die beinahe ausnahmslos auch zu polizeilichen Einsätzen führten. Es wurden, soweit bislang bekannt, keine Personen schwer verletzt - es blieb überwiegend bei Sachschäden. Besonders hervorzuheben waren: - Die Bundesstraße 31 im Bereich Höllental war für über drei Stunden ab etwa 19:30 Uhr gesperrt, nachdem mehrere Lkw auf schneeglatter Fahrbahn hängengebleben waren. Nach und nach wurden diese von Räumdiensten in Zusammenarbeit mit der Polizei befreit. - Die Bundesstraße 518 im Bereich Schopfheim / Eichen war ebenfalls zwischen etwa 22:00 und 04:00 Uhr betroffen. Mehrere Lkw waren nach und nach im Schnee hängen geblieben. - Auf der Bundesautobahn 98 führte starker Schneefall ab bereits 17:30 Uhr zu ersten Verkehrsbehinderungen. Zunächst blieben vier Lkw liegen. Bis nach 19:00 Uhr blieben immer mehr Fahrzeuge hängen, bis letztlich der Verkehr zum Erliegen kam.Betroffen waren hier die Autobahnabschnitte zwischen Lörrach-Mitte und Lörrach-Ost sowie in der Gegenrichtung zwischen Dreieck Hochrhein und Lörrach-Ost. Diese mussten voll gesperrt werden. Um ein weiteres Auffahren auf die A 98 zu unterbinden, wurden ebenfalls der Nollinger Bergtunnel der A 861 von Rheinfelden her als auch der Herrschaftsbucktunnel von Karsau her gesperrt. Es hatten sich in Fahrtrichtung Rheinfelden zwischen Lörrach-Mitte und Lörrach-Ost mindestens 60 Pkw, 30 Lkw sowie 1 Reisebus festgefahren. Etwa 150 Personen waren auf Versorgung angewiesen, was durch Kräfte des THW und Deutschen Roten Kreuzes gewährleistet wurde. Stand 03:00 Uhr waren die Menschen auf diesem Abschnitt versorgt und die Fahrbahn weitestgehend geleert. Der Reisebus konnte seine Fahrt in Richtung Schweiz fortsetzen. Auf der Gegenfahrbahn Richtung Weil am Rhein zwischen Dreieck Hochrhein und Lörrach-Ost befanden sich gegen 03:00 Uhr noch 45 Lkw sowie 20 Pkw. Die Versorgung der etwa 80 betroffenen Personen verlief reibungslos. Nach und nach wurden die Fahrzeuge befreit und die Fahrbahn geräumt. Es ist vornehmliches Ziel aller eingesetzten Kräfte, die Fahrbahnabschnitte bis zum Einsetzen des Berufsverkehrs wieder freigeben zu können. Die Polizei weist darauf hin, dass es zeitweise noch zu Sperrungen oder Verkehrsbehinderungen kommen kann. PP FR, FLZ / Michael Pannier Medienrückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de