Warnung vor Betrugsmasche über Soziale Medien – Tausende von Euro können rasch auf Konto der Täter landen
Eine 67-jährige Hagenerin wurde Opfer eines sogenannten "Liebesbetrugs" über Soziale Medien. Der Täter oder die Täterin hatte über Plattformen Kontakt mit der Frau aufgenommen und sich als potenzieller Partner vorgestellt. Im Laufe der Zeit entwickelte die Frau Gefühle für den Mann, der ihr kurz darauf eine angebliche finanzielle Notlage vorgaukelte.
Unter dem Vorwand, dass er in einer schwierigen Situation stecke, bat der Betrüger die Frau, ihm mehrere Überweisungen und Gutscheinkarten für Online-Spiele zu schicken. Im Verlauf der "Beziehung" überwies die 67-Jährige einen mittleren vierstelligen Betrag, bevor ihr schließlich die Masche des Täters auffiel. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche und gibt wichtige Präventionstipps, um sich vor ähnlichen Vorfällen zu schützen:
- Vorsicht bei Online-Beziehungen: Seien Sie besonders vorsichtig,
wenn Sie Menschen über Soziale Medien kennenlernen, die
plötzlich Ihr "Seelenverwandter" oder "die große Liebe" sein
möchten. Betrüger arbeiten oft mit Fake-Profilen und
manipulieren ihre Opfer emotional. - Keine Zahlungen an Unbekannte: Überweisen Sie niemals Geld oder
kaufen Sie Gutscheinkarten für Personen, die Sie nur online
kennen. Besonders in vermeintlichen Notlagen oder bei
emotionaler Manipulation sollten Sie skeptisch sein. - Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wenn etwas zu gut klingt, um
wahr zu sein, ist es meistens auch nicht wahr. Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen, schnell Entscheidungen zu treffen. - Sichern Sie Beweise: Wenn Sie den Verdacht haben, betrogen zu
werden, sichern Sie alle Nachrichten und Zahlungsbelege. Diese
Informationen können für die Ermittlungen wichtig sein. - Kontaktieren Sie die Polizei: Wenn Sie Opfer eines Betrugs
geworden sind oder Verdacht auf Betrug haben, wenden Sie sich
sofort an Ihre örtliche Polizeidienststelle. Je schneller der
Vorfall gemeldet wird, desto besser können Ermittlungen
eingeleitet werden.Weitere Informationen und Hinweise zu Betrugsmaschen finden Sie hier:
https://hagen.polizei.nrw/hagen-praevention
(hir)
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
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