Häusliche Gewalt in Haspe – Polizeibeamte verweisen Mann der Wohnung

Am Montagnachmittag (27.05.2025) rief eine Frau die Polizei zu ihrer Wohnung in Haspe und sagte, dass sie von ihrem Lebensgefährten angegriffen wurde. Sie sagte den Beamten, dass schon vor einigen Wochen ein Streit eskaliert war und der Mann ihr dabei ins Gesicht gespuckt und ihren Kopf zu Boden gedrückt hatte. Bei einer späteren Auseinandersetzung hatte er sie gewürgt. Auch im aktuellen Fall war eine verbale Auseinandersetzung eskaliert und darin geendet, dass die Frau von ihrem Partner gewürgt wurde. Als sie mitbekam, dass die Polizeibeamten den Angreifer der Wohnung verwiesen und ihm ein zehntätiges Rückkehrverbot aussprachen, bereute die Frau den Anruf bei der Polizei. Kurze Zeit später meldete sie sich erneut telefonisch bei der Leitstelle und sagte, dass sie alles zurückziehen wolle. Bei einer Wohnungsverweisung mit anschließendem Rückkehrverbot handelt es sich jedoch um eine Maßnahme nach dem Polizeigesetz zum Schutz vor häuslicher Gewalt. Diese hat auch dann Bestand, wenn die angegriffene Person sich dagegen ausspricht. Die Einhaltung des Rückkehrverbotes wird überwacht und ein Verstoß kann ein Zwangsgeld zur Folge haben. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (sen) Rückfragen bitte an: Polizei Hagen Pressestelle Telefon: 02331 986 15 15 E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de X: WhatsApp-Kanal: