Reisebetrug: Falsche Ferienhäuser – echte Schäden
- "Genug Betrug": LKA und Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
geben Tipps für einen sicheren und entspannten Urlaub -Die Sommerzeit naht, die Urlaubsplanung läuft auf Hochtouren.
Doch Vorsicht: Immer wieder locken Betrüger mit verlockend günstigen Online-Angeboten für Ferienunterkünfte - doch oft existieren diese Unterkünfte gar nicht. Wer bucht und vorab bezahlt, steht bei Anreise vor einem Scherbenhaufen: kein Ferienhaus, kein Ansprechpartner - und kein Geld zurück.
Typische Merkmale betrügerischer Angebote:
- Ungewöhnlich niedriger Mietpreis im Vergleich zu anderen
Angeboten in der Region - Unvollständiges oder gefälschtes Impressum auf der Buchungsseite
(beispielsweise keine Nennung einer Steuernummer oder eines
konkreten Firmensitzes) - Vorkasse per Überweisung oder Bargeldtransferdienste wie Western
Union oder MoneyGram - diese lassen sich im Betrugsfall kaum
rückverfolgen - Kein persönlicher Kontakt möglich - Anfragen per Telefon bleiben
unbeantwortet oder werden nur per E-Mail/Messenger abgewickeltSo können Sie sich schützen:
- Achten Sie auf vollständige Kontaktdaten, ein seriöses Impressum
und eine sichere Internetverbindung (https). - Bezahlen Sie möglichst per Kreditkarte oder Lastschrift - so
bestehen bessere Chancen auf Rückbuchung im Betrugsfall. - Prüfen Sie Bilder mit Hilfe der Rückwärtssuche im Internet - oft
werden öffentlich zugängliche Bilder für Fake-Anzeigen genutzt. - Rufen Sie den Anbieter an - besteht keine Möglichkeit zur
persönlichen Kommunikation, ist höchste Vorsicht geboten.Im Verdachtsfall gilt:
- Informieren Sie umgehend den Betreiber des Portals. - Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle
oder mittels der Onlinewache
(https://portal.onlinewache.polizei.de/de/). - Bewahren Sie alle Kommunikationsverläufe, Buchungsbestätigungen
und Zahlungsnachweise auf.Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite der Verbraucherzentrale: https://s.rlp.de/1ehbYcg
Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle
Telefon: 06131-65-60010/60011/60012/60013
E-Mail: LKA.presse@polizei.rlp.de
Pressestelle der Verbraucherzentrale:
Telefon 06131/284885
E-Mail: presse@vz-rlp.de