Vier Sportbootunfälle durch Unachtsamkeit an Untiefen auf dem Rhein bei Rüdesheim

Rüdesheim, Rhein (km 524, 700 - 527,600) 10.08.2025, 10:00 Uhr - 14:15 Uhr Am Sonntag rückte die Wasserschutzpolizei zu vier Sportbootunfällen aus, die sich auf dem Rhein bei Rüdesheim im Bereich Rhein-KM 524, 700 und 527,600 ereigneten. Um 10:00 Uhr fuhr sich ein Sportboot auf einer Untiefe fest, sodass es von dort nicht mehr weiterfahren konnte. Die Besatzung wurde durch die DLRG an Land gebracht. Bis eine Abschleppung möglich ist, verbleibt das Boot an der Unfallstelle. Um 13:15 Uhr beobachte eine Bootsstreife der Wasserschutzpolizei zwei Sportboote, welche sich auf Kollisionskurs mit einer Untiefe befanden und versuchte, diese per Funk und Schallsignalen davor zu warnen. Die Schiffsführer setzten jedoch ihren Kurs fort. An den Booten kam es in der Folge an der Untiefe zu Beschädigungen und Einschränkungen ihrer Manövrierfähigkeit. Sie schafften es noch aus eigener Kraft in den Rüdesheimer Hafen. Gegen 14:15 Uhr geriet ein weiteres Sportboot auf eine Untiefe und konnte nicht mehr aus eigener Kraft weiterfahren. Der Unfall führte zum Wassereinbruch, weshalb das Boot abgeschleppt und die Besatzung gerettet und an Land gebracht wurde. Bei allen Unfällen entstand Sachschaden an den Sportbooten, glücklicherweise wurde niemand verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge war die Unfallursache in allen Fällen eine mangelnde Ortskenntnis und ein daraus resultierendes Fehlverhalten der jeweiligen Schiffsführer. Die Gefahr, an einer Untiefe zu verunfallen, besteht nicht nur bei niedrigem Wasserstand. Die Wasserschutzpolizei rät, sich im Vorfeld einer Reise auf dem Rhein über Untiefen zu informieren und an entsprechenden Stellen besondere Vorsicht walten zu lassen. Rückfragen bitte an: Hessisches Polizeipräsidium Einsatz Wiesbadener Straße 99 55252 Mainz-Kastel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 06134 - 602 6210 bis 6213