Folgemeldung zu: Bundesweite Welle von Betrugsanrufen durch falsche Polizeibeamte und falsche Bankmitarbeiter hier: Abschaltung inkriminierter Telefonnummer und Festnahme eines Abholers

Im Zuge umfangreicher Ermittlungen ist es der Kriminalpolizei Freiburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Freiburg in den zurückliegenden Tagen gelungen, mehrere professionelle und strukturierte Anrufstraftaten aufzudecken, die nach derzeitiger Einschätzung ihren Ursprung in einem Callcenter haben dürften. Die bislang unbekannten Täter traten dabei überwiegend als angebliche Polizeibeamte oder Bankmitarbeiter auf. Unter Verwendung frei erfundener Geschichten forderten sie ihre Opfer zur Übergabe von Bargeld und Wertgegenständen oder zur Herausgabe sensibler Finanzdaten auf. Durch ihr strukturiertes und professionelles Vorgehen wirkten sie auf die Geschädigten sehr überzeugend und veranlassten mit den gewonnenen Finanzdaten in der Folge Geldüberweisungen auf eigene Konten. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten bislang über 13.000 derartige Anrufe festgestellt werden. Diese erstrecken sich auf das gesamte Bundesgebiet. In rund 100 Fällen gelang es, einen finanziellen Schaden von insgesamt etwa 350.000 Euro abzuwenden. Zwischenzeitlich ist es gelungen die inkriminierte Telefonnummer der Täterschaft abzuschalten. Im Verlauf der Maßnahmen konnte eine männliche Person bei einer Geldübergabe außerhalb Baden-Württembergs vorläufig festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Medienrückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Bissierstraße 1 - 79114 Freiburg Michael Schorr Tel.: +49 761 882-1013 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de